Neues Gymnasium in Delmenhorst: CDU, FDP und Grüne wollen Verkehrssituation in Iprump überprüfen lassen
Gemeinsam haben die Fraktionen von CDU, FDP-Kuhnke und Grünen im Delmenhorster Stadtrat sich zusammengetan und in einem gemeinsamen Antrag an Oberbürgermeisterin Petra Gerlach die Stadtverwaltung aufgefordert, die aktuelle Verkehrssituation im Bereich des geplanten dritten Gymnasiums einer erneuten und gründlichen Prüfung zu unterziehen.
Hintergrund für diesen Vorstoß ist nach Angaben der Antragsteller die tiefe Sorge der Anwohnerinnen und Anwohner vor einer Verschlechterung der Verkehrslage durch den Bau des neuen Gymnasiums. Zuletzt hatten am Freitag Bürger bei einer Versammlung im Hotel Thomsen ihre starken Bedenken geäußert.
„Berechtigte Bedenken der Bürgerinnen und Bürger“
„Die Anwohnerinnen und Anwohner haben wiederholt ihre berechtigten Bedenken hinsichtlich der Verkehrssituation geäußert. Viele fürchten, dass die Errichtung des dritten Gymnasiums zu einem Anstieg des Verkehrsaufkommens führen könnte, was nicht nur Staus und Verzögerungen, sondern auch ein erhöhtes Unfallrisiko und Umweltbelastungen nach sich ziehen könnte. Diese Sorgen nehmen wir sehr ernst“, heißt es in einem gemeinsamen Presse-Statement, das Kristof Ogonovski (CDU), Murat Kalmis (FDP) und Marianne Huismann (Grüne) unterzeichnet haben.
Entlastung der Verkehrslage als Ziel
Das Ziel der genannten Fraktionen sei es, eine Entlastung der Verkehrslage zu erreichen, damit sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Anwohnerinnen und Anwohner sicher und ohne zusätzliche Belastungen ihren Alltag bewältigen können.
„Es darf nicht sein“, so die Unterzeichner, „dass der Bau einer Schule zu Lasten der Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger geht.“
Bitte um detaillierte Verkehrsplanung
In dem Antrag, der vom Beigeordneten Murat Kalmis für die drei Fraktionen eingereicht wurde, heißt es wörtlich: „Wir bitten die Stadtverwaltung, die aktuelle Verkehrssituation in dem Gebiet, in dem das dritte Gymnasium errichtet werden soll, erneut zu überprüfen.“
Darüber hinaus heißt es: „Es wird gebeten, dass die Verwaltung intensiv an einer detaillierten Verkehrsplanung arbeitet, um mögliche negative Auswirkungen auf den Verkehr zu minimieren. Alle erforderlichen Mittel sollen bereitgestellt werden, um sicherzustellen, dass die Verkehrssituation entlastet und nicht weiter belastet wird.“
Bürger-Termin mit der Stadt am Mittwoch
Am Mittwoch, 31. Juli zwischen 15.30 bis etwa 16.30 Uhr, wird seitens der Stadt in der Grundschule Iprump (Bremer Heerstraße 6) ein Informationsgespräch zum Standort des dritten Gymnasiums angeboten. Dann wird die Verwaltung den Anwohnern erläutern, wie sich die Situation aus ihrer Sicht darstellt.
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