Neue Hespos-Konzertreihe startet im Haus Coburg

Mit Hans-Joachim Hespos hat die Stadt im vergangenen Jahr einen kritischen Geist und international bekannten Komponisten verloren. Doch seine Musik wird in Delmenhorst hörbar bleiben: Am 13. März, dem Geburtstag von Hans-Joachim Hespos, soll nun jährlich ein Konzertabend in der Städtischen Galerie Delmenhorst im Haus Coburg stattfinden.

Im Jahr 1969 organisierte der 1938 geborene Hespos in der Delmenhorster Arztvilla von Hermann Coburg einen ungewöhnlichen Konzertabend mit elektro-akustischer Musik. Aus heutiger Sicht war dies die Geburtsstunde der inzwischen legendären Konzertreihe „neue musik delmenhorst“, die Hespos später jährlich am 11. November im Theater „Kleines Haus“ ausrichtete. In diesem Jahr lädt Erdmute Hespos, die Witwe des Komponisten, die slowakische Musikerin Enikö Ginzery zum ersten Konzert der Reihe „hespos neuAnders“ ein. Eine Laudatio steuert Martin Sturm von der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar bei.

Keine Reservierung möglich

In der Städtischen Galerie sind 40 Sitzplätze vorhanden. Die Karten kosten zehn Euro und sind nur im Vorverkauf im Haus Coburg erhältlich. An der Abendkasse werden Restplätze und Stehplätze (sieben Euro) angeboten, Kartenreservierungen sind nicht möglich.