Neue Conainer für verschiedene Schulen – Vor allem längeres Abitur schafft mehr Raumbedarf

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Nachdem der Stadtrat die Schulentwicklungsplanung für die weiterführenden Schulen im Februar auf den Weg brachte, stellte die Verwaltung gestern (20. Juni) im Schulausschuss Pläne vor, wie sich zusätzliche Unterrichtsräume kurzfristig schaffen lassen. Dabei setzt die Stadt auf Container, um einigen sehr nachgefragten Schulen zu helfen.
 
Ein Hauptproblem, das die Errichtung zusätzlicher Unterrichtsräume nötig macht, ist die Verlängerung des Abiturs um ein Jahr. Damit müssen die Gymnasien nach den Sommerferien 2020 eine zusätzliche Klassenstufe unterrichten.
 

Gymnasium an der Willmsstraße zieht in Oberschulen-Außenstelle

Das Gymnasium an der Willmsstraße erhält die Außenstelle der Oberschule Süd an der Königsberger Straße für zusätzliche Unterrichtsräume. Die Oberschule Süd wiederum zieht komplett an ihren Hauptstandort am Brendelweg. Der bisherige Zweitstandort des Gymnasiums am Pestalozziweg wird aufgegeben.
 
In der Königsberger Straße stehen dem Gymnasium dann etwa ein Dutzend weiterer Räume zur Verfügung. Zudem sei Platz für Mobilbauten für weitere Klassen vorhanden, falls entsprechender Bedarf bestehe, erklärte Andreas Tensfeldt (Fachbereichsleiter Gebäudemanagement). Dafür muss das Gebäude umgebaut und saniert werden. In den letzten Jahren seien dort keine Sanierungen durchgeführt worden. Die Arbeiten sollen bis Sommer 2020 fertig sein – gerade noch passend, bevor das verlängerte Abitur beginnt.
 

Oberschule Süd erhält 80 Container

Die Oberschule Süd erhält vorübergehend Mobilbauten an einer Grünfläche im hinteren Schulbereich am Brendelweg. Dafür sind 80 Container nötig. Mittelfristig sollen die durch einen Anbau ersetzt werden. Gelder dafür stünden frühestens im kommenden Haushalt zur Verfügung.
 
Auch das Max-Planck-Gymnasium muss erstmal mit Mobilbauten vorlieb nehmen, und zwar ab Sommer 2020. Hier soll später ebenfalls ein Anbau entstehen.
 

Fröbelschule als neue Außenstelle für Förderschule an der Karlstraße

Sorge bereitet der Verwaltung aktuelle die Schule an der Karlstraße. Um den gestiegenen Andrang der Förderschule zu bewältigen, wird aktuell die ehemalige Fröbelschule zur Außenstelle umgebaut. Dort sollen die Schüler der Sekundarstufe II unterkommen. Bis zu den Herbstferien sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Anschließend kann die Schule ihre neue Außenstelle beziehen.
 
Die zwei Mobilbauten, die von der Schule bisher auf dem Gelände der Mosaikschule zurzeit genutzt werden, könnten dann wieder der Mosaikschule zugutekommen.
 

Steigende Schülerzahlen an Grundschulen

Ebenfalls geplant sind Mobilbauten an drei Grundschulen: Der Wilhelm-Niermann-Grundschule, der Grundschule an der Beethovenstraße und der Knister-Grundschule (Standort Adelheide). Grund dafür ist der Anstieg der Schülerzahlen.
 
Zudem fehlt bisher in der Schulentwicklungsplanung noch jener Teil, der sich mit den Grundschulen befasst. Hier erwartet die Stadt künftig mehr Schüler. Vorher will die Verwaltung gern eine neue Bevölkerungsprognose abwarten, die günstig vom Kommunalverbund erstellt wird.
 

Neue Schule geplant

Beschlossen wurde vom Ausschuss zudem, eine Förderschule Geistige Entwicklung zu planen. Grundlage war ein Antrag der SPD. Da die auch Kinder mit sozialen und emotionalen Störungen aufnehmen soll, zog die AfD einen eigenen Antrag zurück, der dasselbe Ziel verfolgte, um so die Kosten für die Beförderung entsprechender Schüler in Schulen außerhalb der Stadt zu reduzieren.
 
Foto oben: Das Gymnasium an der Willmsstraße soll zum nächsten Sommer die heutige Außenstelle der Oberschule Süd in der Königsberger Straße als neue Außenstelle beziehen.
 
Foto unten: In der Fröbelschule kommt die Sekundarstufe II der Schule an der Karlstraße voraussichtlich ab Herbst unter.
 

 

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