Neue Ausstellung in der Städtischen Galerie – „Pictures from my Pocket“– Fotos

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Die Städtische Galerie Delmenhorst startet mit einer malerischen Ausstellung ins neue Jahr. Zu sehen sind die Gemälde und Zeichnungen des in Delmenhorst geborenen und in Leipzig arbeitenden Künstlers Adrian Mudder. Das Besondere: Viele seiner Werke wurden von ihm auf dem Smartphone erwischt.
 
„Ich finde es toll, dass ich meine erste große Ausstellung in meiner Heimatstadt habe“, sagt Adrian Mudder. Der 33-jährige wurde in Delmenhorst geboren und ist hier zur Schule gegangen. Nach seinem Studium der Malerei in Braunschweig, das er 2014 als Meisterschüler abschloss, suchte er sich in Leipzig ein Atelier. „Leipzig hatte viel Leerstand. Als Künstler ist man immer auf der Suche nach Orten an denen man sich ein großes Atelier leisten kann. Da fällt ziemlich viel weg.“
 

Erwischte Bilder

In Leipzig entstanden viele der Werke, die ab dem 18. Januar in der Städtischen Galerie Delmenhorst zu sehen sind. Grundlage für sie sind die vielen Skizzen von Stilleben, Porträts und Nachtstücken, die der Künstler als Alltagsbeobachter tagtäglich anfertigt. „Es gibt eigentlich keinen Tag an dem ich nicht skizziere.“ Neben zahlreichen Papierskizzen hat Mudder das Skizzieren auf dem Smartphone für sich entdeckt. „Das Smartphone ist ein sehr widerstandsloses Medium. Außerdem kann ich, wenn ich in der Bar sitze, unabhängig vom Licht Bilder fertigen. Das geht mit einem normalen Block und Stift nicht.“

Diese andere Art des Zeichnens hat Dr. Annett Reckert, Kuratorin der Ausstellung und Leiterin der der Städtischen Galerie, fasziniert. „Adrian Mudder hat darin eine richtige Virtuosität entwickelt. Ich habe es selbst ausprobiert. Nach fünf Minuten verliert man sich darin. Wenn man jedoch keinen künstlerischen Zugang entwickelt, kann dabei Schreckliches herauskommen.“ Bei Adrian Mudder ist das glücklicherweise nicht der Fall.
 

Große Bandbreite von Werken

Manche der „erwischten“ Zeichnungen übersetzt Mudder anschließend in malerische Kunstwerke auf Leinwand. Auch sie sind in der Galerie zu sehen. Hinzu kommen eine großzügige Wandmalerei, eine lichtbasierende Installation im Wintergarten der Villa, frühere Leinwandwerke, Arbeiten auf Papier sowie zwei entliehene Gemälde des Bremer Künstlers Norbert Schwontkowski, von dessen Wirken sich Mudder unteranderem inspirieren ließ.
 

Ausstellungseröffnung erfolgt Freitagabend

Die offizielle Eröffnung der Ausstellung, die vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, der Oldenburgischen Landschaft, dem Freundeskreise Haus Coburg sowie der OLB-Stiftung unterstützt wird, findet heute Abend (17. Januar) um 20 Uhr statt. Danach kann „Pictures from my Pocket“ während der Öffnungszeiten der Städtischen Galerie (Dienstag bis Sonntag: 11 bis 17 Uhr; Donnerstag: 11 bis 20 Uhr) besucht werden. Die Ausstellung läuft noch bis zum Sonntag, 15. März.
 
Vernissage: Adrian Mudder – „Pictures from my Pocket“
Veranstaltungsort: Städtischen Galerie Delmenhorst; Fischstraße 30
Uhrzeit: 20 Uhr
Datum: 17. Januar; Ausstellung bis 15. März

 
Bild oben: Künstler Adrian Mudder und Dr. Annett Reckert, Leiterin der Städtischen Galerie Delmenhorst, durchblättern auf einem Tisch ausgebreitete Skizzen.
 
Hier sind einige Eindrücke:

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