Nach Zusammenbruch in Polizeigewahrsam – 19-Jähriger heute beigesetzt

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Der 19-jährige Delmenhorster, der am vergangenen Sonnabend in Polizeigewahrsam zusammengebrochen und anschließend im Krankenhaus gestorben war, ist am heutigen Donnerstag, 11. März, beigesetzt worden.

Unter den Bedingungen der Corona-Pandemie wurden die Trauerfeierlichkeiten für das Mitglied der jesidischen Gemeinde im Rahmen eines angemessenen Hygienekonzeptes gehalten. Oberbürgermeister Axel Jahnz bedankt sich im Namen der Ordnungsbehörden bei der trauernden Familie für die Einhaltung der notwendigen Regeln und besonders bei der jesidischen Gemeinde für ihre Unterstützung. Der Oberbürgermeister sowie der stellvertretende Polizeiinspektions-Leiter der Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch, Carsten Hoffmeyer, überzeugten sich bereits gestern persönlich von der Einhaltung des Hygienekonzepts durch alle Beteiligten. Auch für eine Zusammenkunft am heutigen Donnerstag nach der Beerdigung, die in Oldenburg stattfand, bestätigten dies Corona-Krisenstabsmanager Rudolf Mattern und der Leiter der Polizeiinspektion Jörn Stilke, die sich ebenfalls persönlich ein Bild machten.

Zum Hintergrund

Nachdem die Polizei den 19-Jährigen beim Drogenkonsumieren im Wollepark erwischt und anschließend zu einer Blutprobe mit auf die Wache genommen hatte, war dieser in einer Gewahrsamszelle kollabiert und einen Tag später in einem Krankenhaus verstorben. Die Staatsanwaltschaft Oldenburg hat am 8. März bekanntgegeben, dass der Tod des Mannes nicht (wie in vielen sozialen Medien vermutet) durch Gewalteinwirkung erfolgte. Die genaue Todesursache ist aber noch immer unklar. Weitere Untersuchungen, darunter auch eine toxikologische Begutachtung laufen.

Symbolbild: Der 19-Jährige Delmenhorster wurde am 11. März beigesetzt. Bildquelle: Fotolia.

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