Nach Sassen-Eklat im Ausschuss: Verwaltung fordert klärendes Gespräch
In der Planungsausschuss-Sitzung am Dienstag war es zu einem Eklat mit anschließender Sitzungsunterbrechung gekommen. In Bezug auf eine Bebauung in Hasbergen hatte die Beigeordnete Eva Sassen für Empörung bei Fachbereichsleiter Ulrich Ihm gesorgt mit der Frage, , ob er „nett sein wollte“ gegenüber dem Grundstückseigentümer.
Die Stadt will vier statt der ursprünglich vom Grundstückseigentümer geforderten sechs Bauplätze genehmigen. Sie hätte allerdings auch nur zwei Plätze genehmigen können, wie in der Sitzung herauskam. Ulrich Ihm reagierte mit Empörung auf Sassens Äußerung, er sagte, er müsse zu überhaupt niemandem nett sein. Um die Wogen zu glätten, folgte eine Sitzungsunterbrechung.
Verhalten sei „nicht tolerierbar“
Heute (22. Februar) stellten Erster Stadtrat Markus Pragal und Stadtbaurätin Bianca Urban klar, dass ein solches Verhalten wie das von Evy Sassen nicht zu dulden sei. „Das ist nicht tolerierbar, solche Unterstellungen können strafrechtlichen Charakter haben“, sagte Erster Stadtrat Markus Pragal. Ob Eva Sassens Aussagen tatsächlich rechtliche Konsequenzen haben, würde derzeit geprüft, so Pragal. „Persönliche Angriffe in Ausschüssen, das geht nicht“, befand auch Bianca Urban.
Gespräch am Dienstag
Am kommenden Dienstag soll es ein klärendes Gespräch zwischen Eva Sassen, Ulrich Ihm und Vertretern der Verwaltung geben. Wo und in welchem Rahmen das Gespräch stattfinden werde, wollte Stadtbaurätin Urban heute nicht verraten. Das Thema Bebauung wurde am Dienstag vom Verwaltungsausschuss in den Ortsrat Hasbergen zurückverwiesen.
Nicht die erste Unterstellung von Sassen
Es war nicht das erste Mal, dass Eva Sassen mit einer Äußerung für Ärger gesorgt hatte. Im Mai hatte
sie Axel Jahnz vorgeworfen, von Kinderprostitution im Wollepark zu wissen, was dieser mit aller Entschiedenheit zurückgewiesen hatte.
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