Nach Farbanschlag auf Verlagsgebäude: Bündnis gegen Rechts setzt Belohnung aus

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Nach dem Farbanschlag auf das Verlagsgebäude des Delmenhorster Kreisblatts setzt das Breite Bündnis gegen Rechts nun eine Belohnung aus für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen.

Der Angriff auf das Verlagsgebäude des Delmenhorster Kreisblatts sorgt nach wie vor für Empörung, nicht nur in Delmenhorst. Auch der Deutsche Journalistenverband (DJV) hatte den Angriff bereits ebenfalls scharf verurteilt.

„Wer lange genug ‚Lügenpresse, Lügenpresse‘ brüllt, landet irgendwann auch bei Hakenkreuzschmiereien“, ist Gerd Renker vom Breiten Bündnis gegen Rechts überzeugt. Für das Bündnis, das in den letzten Wochen mehrere Aktionen gegen so wörtlich „irregeleitete Quergänger“ auf die Straße gebracht hat, sei  es absolut inakzeptabel, dass auf der Langen Straße unter anderem ein Schriftzug „Wir machen Holocaust!“ im Schutze der Dunkelheit von bisher unbekannten Tätern angebracht wurde.

Damit wird der Nationalsozialismus relativiert und die Opfer der NS-Diktatur auf unerträgliche Weise verhöhnt, kritisiert das Bündnis, das es nicht bei symbolhaften Mahnwachen oder verbalen Solidaritätsbekundungen belassen möchte.

Belohnung von 3.000 Euro

Stattdessen geht das Bündnis nun neue Wege und setzt zur Unterstützung der Polizei nach eigenen Angaben eine Belohnung von € 3.000.- aus, „wenn sachdienliche Hinweise auf die Ergreifung der Täter erbracht werden“.

Das Bündnis sieht sich einig mit der überwältigenden Mehrzahl der Bevölkerung in der Beurteilung der Straftat und fordert eine harte Bestrafung der Täter. Das Bündnis werde sich vermehrt gegen die ideologischen Brandstifter wenden. Weitere Aktionen sollen noch angekündigt werden.

 

Foto oben:
Das Breite Bündnis gegen Rechts hat eine Belohnung zur Ergreifung der Täter des Farbanschlags auf das Delmenhorster Kreisblatt ausgesetzt.

 

 

 

 

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