„Mitschnitt Delmenhorst“ stellt Herbst- und Winterprogramm vor – Workshops, Konzerte, Party

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Die Projektgruppe „Mitschnitt Delmenhorst – Tonspuren einer Stadt“ des Nordwolle-Museums widmet sich den Tönen und Klängen der Stadt Delmenhorst. Nach der „Record-Phase“, bei der bereits reichlich Aufnahmen im Stadtgebiet gesammelt wurden, befindet sich das Projekt inzwischen in der Phase „Play“. Nun gibt es Workshops und Veranstaltungen zum Thema Töne und Klänge für die Delmenhorster Öffentlichkeit.
Von Oktober bis in den Februar hinein erwartet alle am Thema Klang und Geräusche Interessierten ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm. Los geht es am 9. Oktober von 15.30 bis 19 Uhr (Treffpunkt vor dem Jute-Center) mit dem Workshop „Was wir hören ist politisch“. Dabei geht es thematisch um bewusste oder unbewusste poltische Statements in der Musik. In Kooperation mit „Feminist Friday“, der neuen feministischen Initiative in Delmenhorst, soll unter anderem über Rassismus im Rap oder auch Sexismus in anderen Musiksparten gesprochen werden.

Erzählcafé in Düsternort

Beim Erzählcafé im Nachbarschaftsbüro in Düsternort wird am 16. Oktober von 15 bis 18 Uhr über „Klänge meiner Kindheit“ gesprochen. Mit Tönen aus der Vergangenheit aus dem neuen Soundarchiv des Stadtmuseums gibt es Gelegenheit zum Raten und Sicherinnern. „Wie hat Delmenhorst früher geklungen, welche Klänge gibt es nicht mehr?“, benennt Mitschnitt-Projektleiterin Anne Angenendt das Thema und nennt als Beispiel die Werkssirene der Nordwolle-Fabrik.

Nachts im Museum

Geradezu intergalaktisch wird es am 19. Oktober (ab 14 Uhr)/20. Oktober (bis 10 Uhr) bei dem Übernacht-Event „Nachts im Musuem“. Zusammen mit dem Bremer Sounddesigner Thomas Werner und dem Museumsteam des Nordwollemuseums werden Kostüme gebastelt und eine „klangvolle“ Nachtwanderung über das Gelände unternommen. Für die Verpflegung sorgen die Kooperationspartner vom jungen DRK in Delmenhorst, wie Anne Angenendt berichtet.

DJane Miss Da.Point lehrt ihr Handwerk

Am 6. November von 16 bis 20 Uhr gibt es dann einen DJing-Workshop. DJane Miss Da.Point zeigt den Workshopteilnehmenden, wie man mit einem Laptop, einer Soundkarte und einem Mischpult auflegen kann. Die Lieblingsmusik kann als .mp3- oder .WAV-Datei gern mitgebracht werden. Der Workshop ist ab 16 Jahren und offen für FLIT-Personen.

Empowernde Musik oder kritische Gedanken bei der „Silent Rights-Party“

Am 8. November wird es politisch bei der „Silent Rights Party“, die im Rahmen der Nacht der Jugend in der Turbinenhalle des Museums stattfindet. Für jeden Partyteilnehmer (ab 12 Jahre) gibt es einen Funkkopfhörer, der über zwei Kanäle verfügt. Auf Kanal 1 gibt es empowernde Vibes von DJane Miss.Da Point, die an dem Abend auflegt. Auf Kanal 2 hört man ein Feature, zusammengeschnitten aus der Diskussion, die beim Workshop „Was wir hören ist politisch“ entstanden ist. So kann jeder selbst entscheiden, was er hören mag.

Yoga gegen stressende Alltagsgeräusche

Am 22. November, dem Tag der Gesundheit, gibt es in es in der Markthalle eine Yoga-Session mit Yogalehrerin Susanne Brünjes. Sie wird den Teilnehmern zeigen, wie man mit Yoga-Übungen zu sich selbst finden kann, wenn um einen herum die stresserzeugenden Geräusche der Stadt toben, etwa der Lärm der Straße oder der Bahn.

Gitarrenkonzerte von Jannis Wichmann

mit Alltagsgeräuschen

Ein ganz besonderes Konzert gibt es am 24. November 2019 bzw. 9. Januar 2020. Der Hamburger Gitarrist Jannis Wichmann verwebt Gitarrensound mit Samples von Fieldrecordings, die „Mitschnitt Delmenhorst“ in der Stadt aufgenommen hat. Der Eintritt für das Konzert kostet 4 Euro, Karten gibt es an der Abendkasse oder im Vorwerkauf an den Museumskassen der Nordwollemuseen.

8. Dezember – „Mit den Ohren malen“

Am 8. Dezember zwischen 11 und 14 Uhr können sich sehende, eingeschränkt sehende und blinde Menschen treffen, um gemeinsam zum Sound der Stadt zu malen. Mithilfe von Acrylfarben werden die durch das Gehör vermittelten Eindrücke auf die Leinwand gebracht. Bei Punsch und Weihnachtsgebäck werden die Bilder besprochen. Einen weiteren Workshop mit dieser Thematik gibt es am 12. Februar 2020. Statt Punsch und Weihnachtsgebäck gibt es dann Kaffee und Kuchen. Kooperationspartner ist der Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen e.V., Landesteil Oldenburg.

Vorstellung der Arbeit

Last but not least stellen am 26. Januar 2020 Maike Tönjes und Anne Angenendt, die Projektleiterinnen von „Mitschnitt Delmenhorst“, die Orte vor, an denen sie im zurückliegenden Jahr die Fieldrecording-Tonaufnahmen in der Stadt gemacht haben, zudem berichten sie über das für die Museen geplante Soundarchiv.
 
Mit Ausnahme der beiden Gitarrenkonzerte sind alle Veranstaltungen kostenlos.
 
Um Anmeldung zu den Workshops wird gebeten unter
kontakt@mitschnitt-delmenhorst.de oder Tel. 0176 526 37 901
Weitere Infos zum Projekt „Mitschnitt Delmenhorst“ unter www.mitschnitt-delmenhorst.de.
 
(v.r. nach oben)
Foto oben: „Mitschnitt Delmenhorst“ und Kooperationspartner haben die Veranstaltungen auf die Beine gestellt. Im Bild (von rechts nach oben): Cecile Amling (Feminist Friday), Marc Rathke (Blindenverein Oldenburg), Maike Tönjes (Mitschnitt Delmenhorst), Lilli März (DRK Delmenhorst), Ilda Grüttner (DRK Delmenhorst), Virginia Sroka Rudolph (Feminist Friday) und Anne Angenendt (Mitschnitt Delmenhorst).

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