Mediations-Weiterbildung für Fachkräfte in der Kinderbetreuung
Um „Interkulturelle Konfliktbearbeitung und Mediation“ ging es bei einer Weiterbildung für Delmenhorster Fachkräfte aus Kitas, der Gemeinwesenarbeit und dem städtischen Fachdienst Kindertagesbetreuung im Rahmen des Bundesprogramms „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“.
In der Zeit von Mai 2019 bis November 2021 wurden zehn Teilnehmende in sieben Blöcken insgesamt 84 Stunden geschult. Der letzte Fortbildungsblock ist am Montag und Dienstag, 29. und 30. November. Am Ende werden die Zertifikate offiziell überreicht. Mit dem Programm fördert das Bundesfamilienministerium in ganz Deutschland niedrigschwellige Angebote, die den Zugang zur Kindertagesbetreuung vorbereiten und unterstützend begleiten.
Interkulturellen Konfliktbearbeitung
In Delmenhorst richten sich die Angebote im Rahmen des Kita-Einstiegs vor allem an Familien, die bisher keinen Platz in einer Kindertageseinrichtung erhalten haben sowie an Familien mit Migrationshintergrund, Fluchterfahrung oder ähnlichen herausfordernden Familiensituationen. In den offenen Gruppenangeboten des Kita-Einstiegs treffen verschiedenste Kulturen aufeinander. Deshalb spielte vor allem das Thema Interkulturalität eine große Rolle für die Fachkräfte in der Weiterbildung. Immer wieder übten die Teilnehmenden sich auch praktisch in der Mediations-Rolle und konnten die theoretisch vermittelten Inhalte so um praktische Lernerfahrungen erweitern. Mit vielen hinzugewonnen Erkenntnissen und neu gewonnen Ressourcen bezüglich der interkulturellen Konfliktbearbeitung kehren die frisch ausgebildeten Mediatorinnen und Mediatoren in ihren Arbeitsalltag zurück.
Symbolbild: Die Weiterbildung schulte Fachkräfte insbesondere im Umgang mit Familien mit Migrationshintergrund, Fluchterfahrung oder ähnlichen Herausforderungen Bildquelle: Rober Kneschke / Adobe Stock
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