"Delmenhorst, das musste ich googlen" – Luca Hänni im Interview – Auftritt am 17. 3. in der Divarena

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Musiker Luca Hänni hat die 9. Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ gewonnen und sich bei der Tanz-Show „Dance Dance Dance“ auf Platz 1 getanzt. Am 17. März kommt der Musiker in die Divarena. Delmenews sprach mit ihm über seine Musik und sein Interesse am Tanzen.
Luca, vier Studioalben hast du bereits veröffentlicht, das letzte im Jahr 2015. 2018 soll das nächste erscheinen. Wann ist denn der große Tag? Luca Hänni: Wann der große Tag des Albums sein wird, kann ich noch nicht sagen. Am 13. April erscheint aber eine neue Single. In Delmenhorst spielen wir fünf bis sechs der neuen Songs – und auch die Show ist neu. Es wird gut! Das Album erscheint dann Ende des Jahres, die Studioarbeiten gingen ein bisschen länger.
Hat das Album schon einen Titel? Luca Hänni: Nein, einen Titel hat das Album auch noch nicht.
Ist auf dem neuen Album in irgendeiner Form eine musikalische Entwicklung erkennbar oder zeigt sich dort Luca Hänni, so wie man ihn kennt? Luca Hänni: Das würde ich nicht sagen. Die erste neue Single hieß „Powder“ und kam im September heraus. Schon da war ganz klar eine Entwicklung zu hören im Vergleich zum Jahr 2015. Es geht ja immer weiter, auch textlich natürlich. Ich habe von Sachen erzählt, die nicht immer so happy sind in sechs Jahren Karriere und habe auch mal über die Schattenseiten gesprochen. Es wird immer ein Stück persönlicher, auch beim nächsten Album geht das in eine Richtung, die sich entwickelt hat. Klar, das ist immer noch Pop, aber es wird sehr organisch, sehr erdig. Wir haben mit Sounds gearbeitet, die wir selbst gemacht haben. Als Beispiel: Wir haben einen Kick gesucht und stattdessen einen Gitarrenkoffer zugeschlagen und das Geräusch aufgenommen.
Wie kommt es, dass es musikalisch so lange so still um dich war? Luca Hänni: 2015 haben wir das Album gespielt… das ist tatsächlich schon lange her… und dann waren wir ein Jahr auf Tour und haben dann noch einmal ein halbes Jahr gespielt, da die Tour gut lief. Dann kam die Tanzshow, die mich auch ein halbes Jahr Zeitaufwand gekostet hat. Ich wollte mir ehrlich gesagt auch etwas Zeit lassen, die Zeit war noch nicht reif. Jetzt kommen die neue Singles und das Album.
Du hast den Song „Powder“ bereits angesprochen: Das Video dazu ist eine regelrechte Tanzchoreographie. Willst du künftig das Tanzen stärker in deine Shows und Auftritte einbauen, hat dir „Dance Dance Dance“ eine Inspiration gegeben oder wie kam das? Luca Hänni: Das hat mich sehr inspiriert. Vorher habe ich nicht getanzt. Klar, man hat auf der Bühne entertaint, aber tanzen konnte man das beim besten Willen nicht nennen (lacht). Ich habe das jetzt stärker eingebaut, denn es ist schon noch mal eine andere Sprache, als in Songtexten auf der Bühne zu sprechen. Wenn man tanzt oder einen guten Mix aus Gesang und Tanz macht, finde ich das sehr interessant. Ich bin gespannt, wie die Leute das aufnehmen.
Ist es nicht sehr anstrengend, zu tanzen und gleichzeitig zu singen, auch was die Konzentration angeht? Luca Hänni: Ja, das ist so. Ich tanze nicht die ganze Zeit durch. Wir bauen viele Breaks ein, wo ich mal kurz tanze ohne zu singen und dann zurück ans Mikro gehe. Man muss sich schon einteilen, die ganze Zeit beides zusammen, das geht nicht.
Für „Dance Dance Dance“ hast du deinen Körper hart trainiert. Neulich war in den Medien zu lesen, dass du deinen Körper noch immer knackig in Schuss hältst. Wie kommt das? Luca Hänni: Als ich die Anfrage für „Dance Dance Dance“ bekommen habe, habe ich angefangen zu trainieren. Ich habe ein halbes Jahr trainiert, weil ich mir gesagt habe: Erstens kann ich bis jetzt noch nicht tanzen, also gehe ich jetzt erst mal ein bisschen trainieren, damit ich schon mal fit bin (lacht). Das Training hat mir Spaß gemacht und jetzt trainiere ich immer noch zwei- bis dreimal pro Woche, wenn ich das zeitlich hinbekomme. Mein Ziel ist es, einfach fit zu sein.
Du hast eben die Schattenseiten des Show-Business erwähnt. Was ist da zu nennen? Luca Hänni: In „Powder“ erzähle ich davon und singe „I scatter it out like powder“, also ich schmeiße es weg wie Puder – und gehe meinen Weg. Wir sind seit vier, fünf Jahren ein Familienbetrieb, wo wir alles in der Family machen, klar, Label und Co. sind outer side. Aber du lernst immer Leute kennen, von denen du denkst, denen kannst du vertrauen. Plötzlich stellt man fest, die wollen nicht das Beste für dich. Ich habe ein paar solcher Erfahrungen gemacht. Auch in den sozialen Medien musste ich erfahren, das ist nicht die Person, für die sie sich ausgegeben hat. Da muss man halt drüber stehen. Solche Sachen verpacke ich ganz gerne mal in meinen Songs.
Das kommende Album ist also das Album, das am nächsten an dir dran ist? Luca Hänni: Ganz klar, ja! Man hat von Album zu Album noch immer mehr zu erzählen, weil man auch wieder neue Sachen erlebt. Es wird schon sehr persönlich.
Gibt es noch etwas, was du unseren Usern sagen möchtest? Luca Hänni: Ich freue mich sehr auf das Konzert! Ich war noch nie in dieser Region. Delmenhorst, das musste ich googlen, aber ich freue mich auf jeden Fall sehr darauf!
Bild oben: Luca Hänni tritt am 17. März in der Divarena auf.
Foto: Christoph Ammann
 
Tickets für das Konzert gibt es in der Divarena oder online.
 
 
 
 

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