Stadtrat: Lothar Mandalka bildet Fraktion mit „Delmenhorsts faulstem Politiker“

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Lothar Mandalka, ehemaliger Fraktionsvorsitzender der AfD im Stadtrat,  bildet eine Fraktion mit Max Martins (ebenfalls Ex-AfD). Mandalka hofft, dass sich die „Fraktion der Ungebundenen“ (FdU) zu einem Sammelbecken für alle fraktionslosen Ratsmitglieder entwickelt.
Bisher ist Mandalkas Fraktionskollege Max Martins weniger durch politische Arbeit, sondern vor allem dadurch Fehlzeiten aufgefallen. Er hat eine unerreicht hohe Fehlquote im Stadtrat, 2018 war er gerade mal bei vier Ratssitzungen anwesend. Die Delmenhorster Zeitung (DZ) hatte ihn nach Auswertung der Ratsanwesenheitsprotokolle daher zu Delmenhorsts faulstem Politiker gekürt. Am 4. November hatte sich die AfD-Fraktion, in der Martins Fehlzeiten auch für Unmut sorgten, von ihm getrennt.

Platz für Fraktionslose und Frustrierte

Lothar Mandalka scheint noch weitere Mitstreiter für seine neu gegründete Fraktion gewinnen zu wollen. In seiner Meldung, die er am Sonntag, 8. Dezember, verschickt hat, schreibt er, er hoffe, „dass sich auch noch andere fraktionslose oder frustrierte Ratsmitglieder anschließen. Diese Fraktion soll parteiübergreifend, ohne ideologische Zwänge und unabhängig von jeglicher Parteidoktrin arbeiten.“
Für welche Art von zuverlässiger Politik diese Fraktion, die laut Mandalka parteiübergreifend, ohne ideologische Zwänge und unabhängig von jeglicher Parteidoktrin arbeiten soll, stehen wird, bleibt abzuwarten. Voraussetzung sei, so Mandalka, dass die Mitglieder auf dem Boden der freiheitlich demokratischen Grundordnung stehen.
 
Ursprünglich hatte Lothar Mandalka mitgeteilt, dass die Fraktion „Fraktion der Unabhängigen“ heißen solle, was wenig originell war, da es in Delmenhorst bereits die Unabhängigen Delmenhorster (UAD) gibt.

Update von Montag, 9. Dezember, 12.30 Uhr:

Lothar Mandalka hat soeben bekannt gegeben, dass die Fraktion nicht „Fraktion der Unabhängigen“ heißen wird, sondern“Fraktion der Ungebundenen“. Seitens der UAD habe es Befürchtungen einer Verwechslungsgefahr gegeben. Durch die Namensänderung soll einem eventuellen Namensstreit aus dem Weg gegangen werden.
 
Foto oben:
Lothar Mandalka und Max Martins bilden eine neue Fraktion

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