Lkw versperrte Radweg in der Langenwischstraße – Radfahrerin verletzte sich schwer
Zu einem Verkehrsunfall kam es heute (27. März) gegen 6.45 Uhr auf dem Radweg der Langenwischstraße nahe der Einmündung zur Tannenbergstraße. Involviert waren darin ein E-Bike und ein haltender Lkw. Als Gefahrenherd entpuppten sich die ausgebreiteten Schwerlaststützen des Letzteren, die der Radfahrerin im Weg waren. Da sie diese nicht bemerkte, stieß die Delmenhorsterin frontal dagegen und zog sich schwere Verletzungen zu.
Mit einem Pedelec befuhr die 59-jährige Delmenhorsterin den Radweg der Langenwischstraße in Richtung Heidkrug. Sie näherte sich einem Lkw, der kurz vor der Einmündung zur Tannenbergstraße stand und dabei zum Teil auf den Radweg ragte. Um den Kran des Lkws nutzen zu können, hatte der 39 Jahre alte Fahrer bereits die schwarzen Schwerlaststützen des Lkws ausgefahren. Diese ragten in einer Höhe von ungefähr 1,50 Meter über den gesamten Radweg.
Stützen sind bei Dämmerung zu unauffällig
Weder waren die Schwerlaststützen abgesichert noch beleuchtet. Außerdem ließen sich diese zum Unfallzeitpunkt nur schwer erkennen, weil es gerade dämmerte. Die 59-Jährige prallte mit dem Kopf gegen eine der Stützen und erlitt schwere Verletzungen. Sie wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren. Gegen den Verantwortlichen des Lkws leitete die Polizei ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung ein.
Bild: An dieser ausgefahrenen Schwerlaststütze endete heute Morgen die Fahrt einer Radfahrerin in der Langenwischstraße. Bildquelle: Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch
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Und wieder wird die Dummheit vom Gesetz geschützt. Ich bin selbst Radfahrer und Frage mich, wie schnell die Dame unterwegs gewesen ist? Und wie man einen Lkw übersehen kann?