Lafu untersucht Lebensmittel aus Asien auf Schwermetalle – Resultate zeigt am Mittwoch der WDR

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Im Fernsehen tritt das Delmenhorster Labor für Umweltuntersuchungen (Lafu) als nächstes am morgigen Mittwoch wieder in Erscheinung. Für einen Beitrag zur ab 20.15 Uhr ausgestrahlten Sendung Markt im WDR wurden dort Analysen an asiatischen Nahrungsmitteln vorgenommen. Der Nachweis von giftigen Schwermetallen stand dabei im Vordergrund. Unabhängig davon informiert das Lafu über mögliche gesundheitliche Konsequenzen.
 
Proben von Lebensmitteln asiatischer Herkunft wurden für den Beitrag „Untersuchungen von Shiitakepilzen und Algen auf Schwermetalle“ im Lafu im Januar genommen und dort ausgewertet. Begleitendwurden die TV-Aufnahmen durchgeführt. Die Ergebnisse der chemischen Analytik und die Belastungen durch giftige Schwermetalle für die Gesundheit werden in der Fernsehsendung Markt bewertet. Zu giftigen Auswirkungen von Schwermetallen hat das Lafu Informationen zur Hand.
 

Studien zu Schäden durch Arsen, Blei, Cadmium und Quecksilber liegen vor

Vor allem die Folgen der Elemente Arsen, Blei, Cadmium und Quecksilber sind durch Studien belegt, wonach schon sehr geringe Konzentrationen zu beträchtlichen Gesundheitsbelastungen führen können. Schwermetalle rufen unterschiedliche Krankheitssymptome hervor. Daher ist es schier unmöglich, anhand von Symptomen auf die Belastung durch ein bestimmtes Element zu schließen.

Wie sinnvoller erscheint es, mithilfe von Untersuchungen die konkrete Belastungssituation zu ermitteln. Bei Arsen gelten Blutarmut, Hautentzündungen, Nervenleiden und Schwäche als Symptome. Im Fall von Blei trifft das auf Appetitlosigkeit, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Nervosität zu. Für Cadmium sind Knochenveränderungen sowie Leber- und Nierenschädigungen ein Indiz.

Quecksilber schädigt das Gehirn, das Herz und den Kreislauf, das Immunsystem, die Nerven und führt zu Kopfschmerzen sowie Hautreizungen. Sogar der Fötus kann über das Nabelschnurblut dadurch schwer in Mitleidenschaft gezogen werden. Hingegen lösen die Elemente Chrom, Cobalt und Nickel Allergien aus.Unter den genannten Elementen existieren karzinogene, also krebserregende, mutagene, das heißt Mutationen auslösende, und teratogene Arten, womit jene gemeint sind, die Fehlbildungen bewirken.
 

Der Schädlichkeit von Schwermetallen wird selten Aufmerksamkeit geschenkt

Eine gesundheitliche Gefährdung ist zumeist durch eine chronische Belastung bedingt. Dazu tragen im Wesentlichen Allergien, Blutveränderungen, Leberschädigungen, Schädigungen des Nerven- und Immunsystems, sowie die Entstehung von Krebs bei. Nichtsdestotrotz wird die Bedeutung von Schwermetallen als Schadstoffen allzu oft vernachlässigt. Falls interessierte Personen die Sendung verpassen, ist der Beitrag anschließend auf der WDR-Mediathek noch genau ein Jahr lang zu sehen.

 
Markt: „Untersuchungen von Shiitakepilzen und Algen auf Schwermetalle“

Sender: WDR

Uhrzeit: 20.15 bis 21.00 Uhr

Datum: 26. Februar
 
Bild: Bei der Auswertung von Proben im Labor besuchte WDR-Wissenschaftsjournalistin Sonja Kolonko für die TV-Aufnahmen Lafu-Chef Gary Zörner. Bildquelle: Renate Seyfert / Lafu

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