Lafu überprüft morgen Kompost im Fernsehen – Mikroplastik kann Gesundheit gefährden

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Das Delmenhorster Labor für Umweltuntersuchungen (Lafu) ist morgen, 15. Mai, wieder in einem Fernsehbeitrag zu sehen. Dabei geht es um die Qualität gängiger Fertigkomposte für den Garten. Ausgestrahlt wird der Beitrag um 20.15 im Magazin Markt im WDR.
 
Der Fernsehsender beauftragte das Lafu damit, fünf im Handel erhältliche Fertigkomposte unter die Lupe zu nehmen. Dabei wurden unter anderen die Nährstoff- und Wassergehalte, die Deklaration und Kontamination durch Schwermetalle und Fremdstoffe überprüft. Wie die Produkte abgeschnitten haben, wird morgen gezeigt.
 

Mikroplastik gelangt zum Menschen zurück

Ein geringer Anteil an Fremdkörpern ist lauf Lafu ein wichtiges Qualitätsmerkmal von Kompost. Dazu zählen zum Beispiel Glas, Metall und Plastik. Auch bei einer Einhaltung der entsprechenden Grenzwerte würden sich in den Produkten noch Reste solcher Verunreinigungen finden. Besonders der lange Abbau von Kunststoffen über Jahrhunderte kann den Boden belasten. Dabei zerfallen die Teilchen in viele kleine Einzelstücke. Zudem setze der Abbau gefährlich Chemikalien frei.
 
Laut einer Studie des Fraunhofer Instituts würden jährlich 330.000 Tonnen an extrem kleinen Plastikpartikeln anfallen. Das sind etwa 4 Kilo pro Bundesbürger. Über Tiere gelangen die Stoffe schließlich auch in den menschlichen Organismus. Bei Fischen seien bereits Verhaltensänderungen nachgewiesen, wenn die Stoffe ins Gehirn gelangen. Anders als im Wasser lasse sich das Mikroplastik nicht aus dem Boden entfernen.
 
Gartenkompost im Check
Datum: 15. Mai 2019
Zeit: ab 20.15 Uhr
Sendung: Markt
Sender: WDR

 
Foto: Lafu-Chef Gary Zörner (Mitte) und Irina Andreisek (anerkannte Probenehmerin bei der Bundesgütegemeinschaft Kompost) prüfen für das WDR-Fernsehteam einen handelsüblichen Kompost. Bildquelle: Lafu.
 

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