Kultur- und Sportausschuss beschließt Hilfen für die Veranstaltungsbranche – Antrag wird geändert

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Vor zwei Wochen stellte Kristof Ogonovski (CDU), Fraktionsvorsitzender der CDU im Stadtrat, einen Antrag für weitere Hilfen für Künstler und die Veranstaltungsbranche in Delmenhorst im kommenden Jahr. Gestern, 19. November, beriet der Ausschuss für Kultur und Sport im Veranstaltungszentrum com.media auf der Nordwolle darüber. Nachdem ein paar Änderungen vorgenommen wurden, entschied sich das Gremium einstimmig dafür.
 
Einer von vier Punkt wurde gestrichen, und zwar die Forderung, den Härtefallfonds der Stadt so anzupassen, dass ihn Künstler, Veranstalter und Veranstaltungstechniker in Anspruch nehmen können. Die Stadtverwaltung konnte darlegen, dass der Corona-Hilfsfond den Kulturbereich in der Krise unterstützt, wofür ein Härtefallfonds Kulturschaffenden, Solo-Selbstständigen und Vereinen Hilfe zukommen lässt. Insgesamt gab es bislang 23 Anfragen, die circa zur Hälfte genehmigt wurden.
 

Nutzungsgebühren an verschiedenen Standorten aussetzen

Ungefähr ein Viertel wird derzeit noch bearbeitet und das restliche Viertel wurde wegen nicht erfüllter Kriterien zurückgewiesen. Von insgesamt 400.000 Euro sind noch 254.000 Euro im Härtefallfonds übrig, weshalb keine Notwendigkeit für eine Anpassung besteht.

Keine Nutzungsgebühren von privaten Veranstaltern öffentlicher Veranstaltungen 2021 auf der Burginsel, der Hotelwiese, der Markthalle und dem Marktplatz zu erheben, wurde um das Theater Kleines Haus erweitert. Zu diesem Aspekt soll der Stadtverwaltung der Auftrag erteilt werden, einschlägige Ratsbeschlüsse hinsichtlich des Erlasses von Nutzungsgebühren vorzubereiten und dem Rat vorzulegen.
 

Zusätzliche 30.000 Euro sollen in einen „Kultursommer“ fließen

Für den Vorschlag eines „Kultursommers“ zum Stadtjubiläum in den Monaten Juli und August wurde die Bitte ergänzt, dass die Stadtverwaltung interessierten Veranstaltern kurzfristig Gespräche ermöglicht. Außerdem soll dafür ein zusätzlicher Betrag in Höhe von 30.000 Euro bereitgestellt werden.

Die letzte Anregung betreffend der Verfügbarkeit von Mitteln für kurzfristige Ausfälle von Veranstaltungen, damit die Veranstalter das finanzielle Risiko nicht allein tragen müssen, wurde umgewandelt. Sowohl die Stadt als auch die Delmenhorster Wirtschaftsförderungsgesellschaft (dwfg) sollen 2021 bei öffentlichen Veranstaltungen von privaten Anbietern von Gebühren für die jeweilige Veranstaltungsfläche absehen, wenn die Veranstaltung pandemiebedingt ausfallen muss.
 

Entscheidung fällt am 16. Dezember im Stadtrat

Einstimmig beschloss der Kultur- und Sportausschuss den geänderten Antrag, über den nun der Verwaltungsausschuss (VA) und der Stadtrat am 16. Dezember endgültig zu entscheiden haben. Antragsteller Kristof Ogonovski, Fraktionsvorsitzender der CDU im Stadtrat, zeigt sich erfreut: „Das ist eine positive Entwicklung. Viele Gespräche aller Fraktionen mit Veranstaltern und Künstlern sind dem vorausgegangen.“
 
Bild: Der Kultur- und Sportausschuss sprach sich für weitere Hilfen für die Veranstaltungsbranche und Künstler. Auch öffentliche Events privater Veranstalter im Theater Kleines Haus sollen berücksichtigt werden.

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