Krötenwanderungen stehen wieder bevor – Hinweisschilder zur Aufmerksamkeit von Autofahrern

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Bei allmählich ansteigenden Temperaturen, begeben sich Grasfrösche, Kröten und Teichmolche erneut auf Wanderschaft. Schwerpunkte der Wanderungen in der Stadt sind das Gebiet an der ehemaligen Tonkuhle am Dwoberg, der Bereich rund um die Weverstraße sowie der Horster Weg am Geigensee.
 
Der Fachdienst Stadtgrün und Naturschutz bittet Autofahrer, an den genannten Stellen die Geschwindigkeit zu reduzieren. Mit Hinweisschildern „Achtung Krötenwanderung“ werden sie auf die Amphibien hingewiesen. Insbesondere in den kommenden milden und regnerischen Nächten ist eine besonders hohe Aktivität zu erwarten.
Akut gefährdet sind Tiere, wenn sie auf dem Weg zu den Laichgewässern Straßen überqueren müssen. Zum einen bewegen sich Kröten relativ langsam fort, zum anderen nehmen sie eine Schreckstellung ein, sobald sie vom Scheinwerferlicht angestrahlt werden.
 

Mehrere Vorkehrungen getroffen

Im Stadtnorden sorgt im Bereich der Tonkuhle hinter dem Tiergarten ein dauerhaft installiertes Amphibienleitsystem dafür, dass die Lurche die Straße gefahrlos passieren können. Am Horster Weg im Stadtnorden stellen Mitarbeiter des Baubetriebes der Stadt Delmenhorst auch in diesem Jahr wieder mobile Schutzzäune auf.
Rund um das Stillgewässer „Großes Meer“ weist ebenfalls eine Beschilderung auf die Amphibien hin. Entsprechende Schilder werden auch an der ehemaligen Militärbadeanstalt „Mili“ und an der Weverstraße platziert.
 

Wanderungen sind hormonell bedingt

Verschiedene Faktoren beeinflussen die Wanderaktivitäten der Tiere. Gewissermaßen besitzen die Amphibien eine „innere Uhr“. Darunter ist zu verstehen, dass bestimmte Hormone sie zu einer festgelegten Zeit in Wanderbereitschaft versetzen. Erst wenn diese wirken, kommen weitere Faktoren, wie Temperatur, Niederschläge und Dämmerung, hinzu.
 
Bild: Auch an der „Mili“ machen Hinweisschilder auf die wandernden Amphibien aufmerksam.

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