Konzept fürs Areal des ehemaligen St. Josef-Stifts wird erstellt – Bürger sollen daran teilhaben

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Für einen Bereich in der Innenstadt, der sich nördlich von der Fußgängerzone befindet, gab die Stadtverwaltung ein Integriertes Entwicklungskonzept bei einem Oldeburger Unternehmen in Auftrag. Betroffen sind die Flächen rund um das Grundstück des einstigen St. Josef-Stifts. Notwendig ist ein solches Konzept, damit Fördermittel für die Umgestaltung des Geländes herangezogen werden können. Auch die Delmenhorster Bürger sollen dabei einbezogen werden.
 
Während die Stadt Delmenhorst den Auftrag zu einem Integrierten Entwicklungskonzept erteilte, wurde zugleich vom Stadtrat auf seiner letzten Sitzung am 10. Februar der entschieden, sogenannte vorbereitende Untersuchungen gemäß Paragraf 141 des Baugesetzbuches (BauGB) aufzunehmen. Diese zwei Schritte stellen die Grundlage dafür das, dass Städtebaufördermittel beim Bund sowie beim Land Niedersachsen angefordert werden können.
 

Fördermittel lassen sich bloß mit Konzept akquirieren

Zudem bilden die vorbereitenden Untersuchungen eine Bedingung für den unter Umständen im weiteren Verlauf zu tätigenden Beschluss einer Sanierungssatzung. Von der Langen Straße nordwärts bis zum Bahndamm reicht das betreffende Gebiet „Mitte“ und beinhaltet somit das frühere Krankenhausgelände.

Das Büro re.urban aus Oldenburg ist damit betraut worden, für das gesamte Gelände eine umfangreiche Bestandsanalyse vorzunehmen, Vorzüge und Nachteile herauszuarbeiten sowie Anregungen für dessen Entwicklung vorzubringen. Ein Aspekt, den es dabei zu betrachten gilt, ist natürlich die Nachnutzung des leerstehenden Krankenhausareals.

Gleiches trifft darauf zu, die Aufenthaltsqualität und die Baustruktur im kompletten Untersuchungsgebiet zu verbessern, den Freiraum an der Westdelme aufzuwerten oder neue Wegebeziehungen zu schaffen. Sowohl für öffentliche Baumaßnahmen als auch möglicherweise private Modernisierungen lassen sich Anträge auf Fördermittel der Städtebauförderung nur stellen, wenn ein erstes Konzept schon im Frühjahr 2021 existiert.
 

Ende März soll eine Bürgerbeteiligung in der Markthalle stattfinden

Dass die Delmenhorster Bürger am Entwerfen des Konzeptes partizipieren sollen, darin sind sich re.urban und die Stadtverwaltung einig. Aller Voraussicht nach wird Ende des Monats eine Möglichkeit zur Bürgerbeteiligung in der Markthalle organisiert, solange es sich mit der niedersächsischen Corona-Verordnung vereinbaren lässt.

Über erste Konzeptentwürfe soll in diesem Rahmen debattiert und daran weiter gefeilt werden. Falls es wider Erwarten doch keine Veranstaltung in der Markthalle geben sollte, wird eine Online-Beteiligung über die Internetseite der Stadt Delmenhorst erfolgen. Wer Fragen zum Ablauf oder erste Ideen und Vorschläge für das Konzept hat, kann sich an den städtischen Fachdienst Stadtplanung per E-Mail an staedtebaulichesanierung@delmenhorst.de wenden.
 
Bild: Für die Zukunft des Geländes des früheren St. Josef-Stifts wird ein Integriertes Entwicklungskonzept erarbeitet, an dem sich auch die Bürger aktiv beteiligen können.

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