Konrad Beikircher bespricht Beethoven

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In diesem Jahr wird das Jubiläumsjahr „250 Jahre Beethoven“ gefeiert. Am 17. Dezember 1770 geboren  wurde der berühmte Komponist, der in Bonn und Wien lebte und dem wir unter anderem die 5. Sinfonie und die Ode an die Freude verdanken, geboren. Der Kabarettist und Musiker Konrad Beikircher berichtete am Sonntagabend in der Divarena aus dem praktischen Leben des Künstlers.

Kabarettist Konrad Beikircher hat Musik studiert und ist schon seit seinen Kindertagen Fan der Musik von Ludwig van Beethoven. Während seines Studiums hatte Beikircher Vorlesungen beim Beethoven-Experten Prof. Schmidt-Görck in Bonn. Entsprechend gut kennt er sich mit der Materie aus.

So berichtet Beikircher am Sonntagabend unter anderem, dass Beethoven mehr als 50 Mal umgezogen sei und über keine eigenen Möbel verfügte – außer einem Waschtisch.

Übrigens soll Beethoven, anders als oft behauptet, nicht arm gewesen sein, sondern soll seinem Neffen Karl  ein kleines Vermögen hinterlassen haben. Für seine finanzielle Absicherung habe Beethoven selbst gesorgt. In Kassel wurde Beethoven ein Engagement angeboten, um dort am Hofe von Jérôme Bonapartes, dem König von Westphalen, als Kapellmeister zu wirken.

Beethoven, in Bonn geboren, hatte laut Beikircher verschiedene rheinländische Wesenszüge. Einer davon sei – neben seiner rheinischen Ausssprache – sein Geschäftssinn gewesen. Beethoven habe die Information einer möglichen Abwanderung von Wien nach Kassel so geschickt gestreut, dass sich mehrere Adelsfamilien zusammentaten, um Beethoven langfristig ein auskömmliches Salär zu zahlen, damit der große Komponist die Donaumetropole nicht verließ.

Beethoven habe aufgrund seiner kräftigen Statur, seiner Haarpracht und seiner Pockennarbigkeit äußerst viril gewirkt. Allerdings habe die holde Weiblichkeit nicht so darauf angesprochen, wie es sich der Künstler gern gewünscht hätte. Auch sein Zuhause sei alles andere als ordentlich/gemütlich gewesen. Doch bei der Ablage seiner Noten habe er stets Disziplin bewiesen und genau gewusst, wo er welche abgelegt hatte. Auf die Frage, wie das berühmte „Ta ta ta taa“ seiner fünften Sinfonie entstanden sei, präsentierte Beikircher gleich mehrere humorige Vorschläge. Am Ende des Abends verließ man die Divarena erheitert und zugleich weitergebildet.

Foto oben: Am Sonntagabend unterhielt Konrad Beikircher das Divarena-Publikum mit Wissenswertem über Ludwig van Beethoven.

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