Klinikum: Geschäftsführerin optimistisch

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Bei einem Pressetermin hat sich die neue Geschäftsführerin Sonja G. Drumm erstmals umfangreich zu den Sanierungsvorhaben im Klinikum Delmenhorst geäußert. Dank des Engagements der Mitarbeiter sieht sie die Klinik bereits jetzt auf einem guten Weg.

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Erst im Februar 2014 war Sonja G. Drumm als Sanierungsmanagerin zum kommunalen Krankenhaus gewechselt. Nachdem Dr. Peter Stremmel Anfang April seinen Posten wegen Abrechnungsbetruges räumen musste, hat sie seit dem 1. Mai 2014 gleichzeitig die Geschäftsführung übernommen. Als „Sanierungsgeschäftsführerin“ ist sie durch Entscheidung des Aufsichtsrates und der Gesellschafterversammlung befristet bis zum 31.12.14 bestellt.
 

Erstmals wieder schwarze Zahlen

Gestern habe es bereits die erste Betriebsversammlung gegeben. „Bis jetzt habe ich sehr positive Eindrücke und sehe uns auf einem richtig guten Weg“, betont Drumm. So gebe es bereits erste positive Geschäftsergebnisse. Zwar will man vorerst keine konkreten Daten nennen, erstmals habe man ein Quartal aber wieder mit schwarzen Zahlen abgeschlossen – und das im dreistelligen Bereich. Fortan arbeite sie Vollzeit, fünf Tage die Woche – im Gegensatz zu ihrem Vorgänger. „Wahrscheinlich werde ich auf den Campus ziehen, um rund um die Uhr für meine Mitarbeiter da sein zu können. Auch die Nachtschichtarbeiter sollen ihre Geschäftsführung kennenlernen. Nur so kann man als Klinikleitung erkennen, wo es Defizite im Haus gibt“, erklärt sie.
 

Mehrere Sanierungsprojekte gestartet

Vor allem in den Bereichen der Organisation gebe es Verbesserungspotential: „Wir haben mehrere Projekte geplant und bereits Arbeitsgruppen gegründet, da die interne Kommunikation verbessert werden muss.“ So werde der klinische IT-Aufbau vorangebracht, um auf dem technisch neusten Stand zu sein. Ein weiteres Projekt beinhalte eine vollständige Verwaltungsreorganisation zur Verbesserung der Arbeitsstrukturen: „Eine digitale Archivierung ist wichtig für einen modernen Geschäftsbetrieb.“ Was die Fusionspläne betrifft, hält sich Sonja G. Drumm noch bedeckt: „Eine langfristige Perspektive für Delmenhorst genießt zurzeit Priorität. Wir müssen uns an politischen Vorgaben orientieren, sollten aber auch eine gute Kooperation zu den anderen Kliniken pflegen“. Abschließend gibt es noch ein dickes Lob für die Klinikmitarbeiter: „Der beste Optimierer ist der Mitarbeiter des Hauses“.
 

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