Klinik-Umstrukturierungen in Friesland und Wesermarsch: MB Niedersachsen erhebt Forderungen
Im Zusammenhang mit den Klinik-Umstrukturierungen in Friesland und der Wesermarsch, haben die Vorsitzenden des Marburger Bundes Niedersachsen klare Forderungen. Dass die Standorte Wilhelmshaven, Sande und Varel in ein gemeinsames, neues Zentralklinikum umziehen sollen, werde grundsätzlich begrüßt. Was jedoch nicht akzeptabel sei: Die Ärztinnen und Ärzte werden bislang im Unklaren darüber gelassen, welche konkreten Auswirkungen der Veränderungsprozess auf ihre Arbeit und ihre Perspektiven hat.
„Hier braucht es Transparenz – Informationen müssen direkt und kontinuierlich vom Arbeitgeber an die Belegschaft kommuniziert werden“, betont Hans Martin Wollenberg, Erster Vorsitzender des Marburger Bundes Niedersachsen. Auch die Umsetzung der bestehenden Tarifvereinbarungen und die Attraktivität des Arbeitgebers dürften in dieser Phase nicht vernachlässigt werden, mahnt Andreas Hammerschmidt, Zweiter Vorsitzender des Marburger Bundes Niedersachsen: „Das Klinikum Wilhelmshaven als wichtiger Arbeitgeber in der Region sowie die Stadt Wilhelmshaven als Träger haben eine große Verantwortung“
Gerade jetzt sei es entscheidend, den Anschluss an das Tariflohnniveau im kommunalen Krankenhausbereich nicht zu verlieren, um die Ärztinnen und Ärzte im Haus zu halten. Nur so bleibe das Klinikum konkurrenzfähig und könne im Wettbewerb um Fachkräfte bestehen. Die Tarifverhandlungen müssten jetzt in die richtige Richtung gehen.
Darüber hinaus sei die ärztliche Weiterbildung ein zentraler Faktor für die Zukunftsfähigkeit der regionalen Versorgung. „Die Qualität der Weiterbildung muss durchgängig sichergestellt bleiben. Junge Ärztinnen und Ärzte brauchen verlässliche und gute Rahmenbedingungen, um sich qualifiziert weiterzubilden. Wenn hier Lücken entstehen, gefährdet das die gesamte Versorgung in der Region“, ergänzt Wollenberg.
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((Beitragsbild oben: Klinikum Wilhelmshaven – Außenansicht))





Klinikum Wilhelmshaven / DelmeNews


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Gemeinde Ganderkesee/Hauke Gruhn
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