Kinder in Riesen-Blasen schubsen sich über das Spielfeld – Villa veranstaltet Bubble-Fußball-Turnier

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In der Mitte der Sporthalle liegen acht aufgeblasene Riesenbälle aus PVC. Vier in Rosa und vier in Blau. Sie erinnern an Ballspiele im Strandurlaub und funktionieren ähnlich wie Airbags. Sie werden bei einer Sportart verwendet, bei der man sich anrempeln darf und auch soll: Bubble-Fußball. Am Donnerstag, 18. Juli, bot das Bubble-Fußball-Turnier in der Turnhalle am Stadion den Teilnehmern und auch den Zuschauern viel Spaß und Action.
Timo Burdorf steht umzingelt von einer Jugendgruppe in der Mitte der Turnhalle und erklärt gerade die Regeln für diese außergewöhnliche Funsportart. Burdorf ist Eventkoordinator von Prisma Sport und organisiert zum zweiten Mal in Zusammenarbeit mit Conny Brunßen vom Familienzentrum Villa das außergewöhnliche Fußballturnier in der Turnhalle am Stadion.
Anrempeln ist Pflicht
„Ihr sollt und dürft euch anrempeln“, befiehlt Burdorf den jungen Teilnehmern.  Die  Spieler schlüpfen in anderthalb Meter breite Bumper-Bälle (genannt „Bubbles“).  Dazu werden die Bälle auf den Boden gelegt. Ein Schüler, Markus, zeigt den anderen, wie der Einstieg in die Bälle funktioniert. Er steigt aus der Hocke-Position kopfüber in den Ball.  Als alle Spieler in ihre Bubbles geschlüpft sind, positionieren sie sich, ganz wie beim Fußballturnier, links und rechts an den zwei Toren.
Alle paar Sekunden stürzt ein Jugendlicher mit seiner Bubble
Die ersten Teams beginnen. Die Kinder, von den rosa Bubbles umschlossen, positionieren sich auf der rechten Seite des Spielfeldes, die blauen Bubbles starten von rechts. Nach einer letzten Erkundigung von Conny Brunßen: „Braucht noch jemand Knieschoner?“ geht es los.  Schon nach ein paar Sekunden stürzt der erste Spieler von Team Rosa, kurz danach fällt einer vom Team Blau zu Boden. Beiden Spielern wird von Mitstreitern anschließend wieder auf die Beine geholfen, denn ohne fremde Unterstützung kann ein umgekippter Spieler gewöhnlich nicht wieder aufstehen.
„Tooor!“ kreischen Kinder Sekunden später von der Tribüne. Team Rosa hat ein Tor geschossen. Die blauen Bubbles laufen betroffen zu ihrem Tor zurück. Alle paar Sekunden kommt es zu einem Crash.  „Anstrengend! Am Ende können  die Kinder gar nicht mehr!“, bemerkt eine Zuschauerin auf der Tribüne. Ein Sturz bei Blau!  „Schieß!“ feuern die Jugendlichen und Erwachsenen von der Tribüne aus die Bubble-Kinder an.
Sportliche Anstrengungen, die Spaß machen und Abwechslung bringen
Organisatorin Conny Brunßen (43), die nicht zum ersten Mal ein solches Turnier organisiert hat, ist durch Erzählungen auf die Sportart aufmerksam geworden. „Die Jugendlichen waren total begeistert! Deswegen haben wir heute erneut ein Turnier gemacht.“ Das Spiel kommt gut an. Alle Teilnehmerplätze waren vergeben. Insgesamt durften 32 Kinder mitmachen. Der 13-jährige Chris läuft nach dem Turnier freudestrahlend vom Platz. „Ich habe die ganze Zeit Kinder weggeschubst! Das war lustig!“ Zwei Mädchen auf der Tribüne unterhalten sich miteinander über ihr Spiel: „Ich konnte meine Arme und Finger nicht bewegen!“. Ihre Freundin stimmt ihr zu: „Das Aufstehen war richtig schwer!“ Sein Freund Markus  stimmt ihm zu: „Ich habe letztes Jahr schon mitgespielt. Einige sind durch die Gegend geflogen, aber ich bin immer stehen geblieben“, strahlt der 13-Jährige.
Foto oben:
Beim Bubble-Fußball geht es munter zur Sache
 
 
Vor dem Spiel gab es eine Einweisung durch Timo Burdorf.
 
 

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