Kalmis stellt Antrag auf Neubau eines Stadions plus Sporthalle

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FDP-Fraktionschef Murat Kalmis hat heute, 13. August, einen Antrag bei der Stadtverwaltung Delmenhorst eingereicht. Der Inhalt: Neubau eines Fußballstadions einschließlich Flutlicht sowie einer Sporthalle. Finanziert werden soll der Neubau unter anderem durch den Verkauf der Flächen des bisherigen Stadions und der Sporthalle in Düsternort. Dort könnte stattdessen Wohnbebauung entstehen, so Kalmis.
Wörtlich schreibt Murat Kalmis in seinem Antrag: „Im Namen der FDP-Fraktion beantrage ich hiermit, dass die Verwaltung der Stadt Delmenhorst beauftragt wird,  entsprechende alternative Standortplanungen zu erarbeiten
a. für die Neuanlage eines Stadions nach Maßgabe mindestens der bisherigen Dimension und einem Fassungsvermögen des neuen Hauptplatzes von mindestens 5000 Zuschauern,
b. für die dazugehörige Neuanlage von mindestens einem Kunstrasenplatz nach neuesten ökologischen Grundsätzen,
c. für eine dazugehörige Sporthalle als Ersatz für die derzeitige Sporthalle am Stadion mit einem Zuschauerpotential von mindestens 1000 Personen und
d. für die Ausstattung auch des neuen Hauptplatzes mit einer Flutlichtanlage.

 Finanzierung durch den Verkauf der bisherigen Fläche

Für die Finanzierung der Bauvorhaben solle unter anderem der Erlös der Flächen des bisherigen Stadion- und Sporthallengeländes an der Düsternortstraße für den Wohnungsbau verwendet werden. Eine Aufstellung eines entsprechenden Bebauungsplanes beantragt Kalmis im Zuge seines Antrags direkt mit.
Seine Begründung für den Antrag: „Der Zustand der derzeitigen Sporthalle am Stadion ist extrem sanierungsbedürftig und es müsste nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten eine neue  Halle als Ersatz gebaut werden. Da  die alte Halle jedoch bis zur Nutzung einer neuen Halle zu erhalten ist,  müsste über einen neuen Standort entschieden werden.“ Es mache jedoch Sinn, die neue Halle weiterhin in enger Nachbarschaft zu einem Stadion zu belassen.

Stadion entspricht nicht mehr den Anforderungen

„Da auch das bisherige Stadiongelände in wesentlichen Teilen nicht mehr den Anforderungen an eine moderne Sportanlage entspricht, sollte mit dem Neubau einer Sporthalle auch eine entsprechende Standortverlagerung der gesamten Stadionanlage vorgenommen werden.“

Alternative Flächen

Für ein solches Gesamtprojekt stünden alternative Flächen zur Verfügung, so Kalmis, ohne explizite  Standorte zu nennen.  Die neue Anlage sei jedoch höchstwahrscheinlich nicht mehr innerstädtisch zu realisieren, so dass auch der Außenbereich zu berücksichtigen sei. „Da die Sporthalle weiterhin dem Schulsport insbesondere für das Max-Planck-Gymnasium dienen soll, müsste eine Nähe zu dieser Schule beibehalten werden. Für die Neuplanungen eines Stadiongeländes mit entsprechender Sporthalle sind die sportlichen und schulischen Nutzer zu beteiligen“, so Kalmis in seinem Antrag.

Stadiongelände als Wohnort

Das bisherige Stadiongelände biete derweil eine hervorragende Lokalität für das Wohnen im Grünen.
Sämtliche Infrastruktureinrichtungen und eine sehr gute verkehrliche  Anbindung sei vorhanden, so dass hier ein Großteil der städtischen Wohnungsbauziele mit erfüllt werden könnten, wodurch eine entsprechende Vermarktung für den Wohnungsbau insofern gesichert sein dürfte, so Kalmis. 

 „Trockener Applaus hilft niemandem“

Auf Nachfrage sagt Murat Kalmis gegenüber Delmenews: „Was wir am Wochenende im Weserstadion gesehen haben, war Weltklasse. Das war 90 Minuten allerbeste Werbung für Delmenhorst im TV.“ Die Politik dürfe aber nicht einfach nur begeistert klatschen, sondern müsse auch etwas tun, um den Sport und den Verein zu unterstützen.
FDP-Fraktionschef Murat Kalmis hat den Neubau eines Stadions in Delmenhorst beantragt.

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