Jugendlicher hantiert mit Waffe auf Schulgelände
Die Polizei in Hude hat ein Ermittlungsverfahren gegen einen 15-jährigen Jugendlichen wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet – auch wenn es sich „nur“ um eine täuschend echt aussehende Anscheinwaffe handelte.
Bereits am vergangenen Freitag zeigte der Jugendliche auf dem Schulgelände am Vielstedter Kirchweg in Hude anderen Schülern eine täuschend echt aussehende Schusswaffe. Die Polizei wurde erst am Dienstag darauf über den Vorfall informiert und führte in Anwesenheit seiner Erziehungsberechtigten eine Gefährderansprache durch, bei der die möglichen Risiken und rechtlichen Konsequenzen des Mitführens von Anscheinwaffen erläutert wurden. Insbesondere für Einsatzkräfte stellt sich in solchen Situationen die Herausforderung, eine reale Bedrohung von einer ungefährlichen Nachbildung zu unterscheiden. Das kann auch böse enden…
Falschmeldungen im Netz
Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen wurden in sozialen Medien falsche Informationen zu dem Vorfall verbreitet. Die Polizei appelliert daher insbesondere an Eltern, beim Umgang mit sozialen Netzwerken besonnen und verantwortungsvoll zu agieren, um unnötige Verunsicherung zu vermeiden.
Bildquelle: Fotolia
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