Jahnz spricht mit Sozialministerin über Wollepark

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Während die Stadtwerkegruppe Delmenhorst (SWD) ankündigt, kommenden Donnerstag das Gas im Wollepark 11 und 12 abzustellen, fuhr eine städtische Delegation gestern, 19. April, nach Hannover und tauschte sich dort mit Vertretern des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, darunter Sozialministerin Cornelia Rundt (SPD) zum Thema aus. Angeführt wurde sie dabei von Oberbürgermeister Axel Jahnz (SPD).
 
Das Treffen war kurzfristig vereinbart worden. „Es war ein sehr konstruktiver Informationsaustausch über die Historie bis hin zur heutigen Entwicklung des Wohnquartiers Wollepark“, sagte Jahnz.
 

Jahnz wünscht neue Gesetze

Nach eigener Aussage bekräftigte die Stadt unter Jahnz beim Treffen ihren Wunsch nach neuen Gesetzen im Bereich der Bauordnung, da ihre Möglichkeiten im Falle der Wohnhäuser Am Wollepark 11 und 12 bisher begrenzt sind. Sozialministerin Rundt sicherte die Unterstützung des Landes zu. Dabei steht für beide Institutionen der Schutz der Mieter im Vordergrund.
 

Land prüft Bauordnung

Das Land Niedersachsen will nun prüfen, ob ein Erlass zur Konkretisierung der Niedersächsischen Bauordnung auf den Weg gebracht werden kann. Diese bildet die Grundlage für Eingriffe von Kommunen bei „bauordnungsrechtlichen Mängeln an Gebäuden und deren Nutzung“. Stadt und Land wollen sich über die aktuellen Entwicklungen weiterhin austauschen und gegenseitig unterstützen.
 
Seit Jahren haben Vermieter der Wohnungen Am Wollepark 11 und 12 Gelder für Gas und Wasser nicht an die SWD weitergereicht. Dadurch häuften Schulden von insgesamt 265.000 Euro an. Die Stadtwerke hatten deswegen bereits am 4. April die Wasserzufuhr abgestellt, mussten diese aber nach einem Gerichtsbeschluss schon einen Tag später wieder anstellen.
 
Archivfoto: Oberbürgermeister Axel Jahnz setzt sich weiterhin für eine Änderung der Niedersächsischen Bauordnung ein, um gegen die Vermieter Am Wollepark 11 und 12 vorgehen zu können.
 

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