Islamischen Gemeinden ziehen nach – Freitagsgebete werden in den Moscheen vorläufig eingestellt

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Nachdem in den Delmenhorster Kirchen seit vergangenen Sonntag, 18. Oktober, zum Schutz der Gläubigen auf das Abhalten von Gottesdiensten verzichtet wird, haben nun die drei islamischen Gemeinden DIBV, Ditib, Mevlana reagiert. Bis auf Weiteres werden in der Moschee die Freitagsgebete ausfallen. Ursächlich dafür ist die angespannte Situation um die Corona-Infektionszahlen in der Stadt an der Delme, die nun schon zwei Wochen lang ein Corona-Risikogebiet darstellt.
 
Auch von den muslimischen Bürgern werden die steigenden Infektionszahlen in Delmenhorst mit großer Besorgnis zur Kenntnis genommen. „In dieser außergewöhnlichen Notsituation sind Solidarität und Rücksicht auf andere Menschen das oberste Gebot. Vor dem Hintergrund unserer gesellschaftlichen Verantwortung haben wir uns im Vorstand entschieden, Freitagsgebete in der Moschee bis auf Weiteres auszusetzen. Es geht in erster Linie darum, uns selbst und unsere Mitmenschen vor einer potenziellen Infektion mit dem Coronavirus zu schützen. Wir beten für eine schnelle Genesung“, erklärt Zafer Ciftci, Vorsitzender der Islamischen Gemeinde Mevlana.
 
Beispielbild: Vorerst finden keine Freitagsgebete mehr in den Delmenhorster Moscheen statt. Bildquelle: Fotolia

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