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Innenstadt fast vollständig saniert – Neues Pflaster nur eine der Maßnahmen – Galerie

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Nach sechs Jahren nähert sich die Innenstadt-Sanierung langsam dem Ende. Fast alle Arbeiten sind inzwischen abgeschlossen. Wir haben uns das Ergebnis genauer angesehen.
 
Gut 9,4 Millionen Euro hat sich die Stadt ihre Innenstadt kosten lassen. Davon zahlten das Land Niedersachsen und der Bund den Löwenanteil von 6,4 Millionen Euro. Voruntersuchungen begannen bereits 2003, die eigentlichen Arbeiten 2011 am Rathausplatz. Danach kam die Lange Straße dran. Insgesamt 18 Hektar wurden auf den neuen Stand gebracht.
 

Neue Bäume gepflanzt

Doch nicht nur die eigentliche Fußgängerzone war betroffen: Für die Baustelle in der westlichen Langen Straße sperrte die Stadt eine Spur der Mühlenstraße neben dem City-Center ab. Dort lagerten die Baumaterialien, darunter die neuen Pflastersteine. Während dessen Farbgebung Sehende anspricht, gibt es für Blinde ein Leitsystem. Kleine Steine mit Rillen ermöglichen beim Abtasten mit dem Blindenstock eine Orientierung in der Innenstadt. Neue Bänke und kleine Spielgeräte wurden ebenfalls verbaut.
 
Um auch etwas Grün in die Fußgängerzone zu bringen, pflanzte die Stadt zudem neue Bäume. Die Alten mussten mit Beginn der Baumaßnahmen weichen, um Platz für die Verlegung neuer Leitungen zu schaffen. Auch mobile Blumenkästen sind im Gespräch. Ebenfalls eine Überarbeitung erfuhr der Tänzerbrunnen vor dem Bürgerbüro, der sich nun dreht. Dessen Umfeld ist noch nicht ganz fertig.
 

 

Kaufpark und Hertie bleiben erstmal leer

Trotz der Renovierung bleiben zwei große Leerstände in der Innenstadt erstmal unbesetzt. Da ist zum einen die Ex-Hertie-Filiale, deren Wiederbelebung sich weiter in die Länge zieht.
 
Zudem ist noch strittig, wo die notwendigen Parkplätze für neue Wohnungen und Geschäfte entstehen sollen. Auf dem Gelände des abgerissenen Parkhauses des leeren Gebäudes will Hertie-Investor Werner Uhde keinen Nachfolgebau errichten. Dieser müsste seiner Meinung nach aufgrund heutiger Parkgewohnheiten mit breiteren Stellplätzen höher als der Vorgänger ausfallen. Die Errichtung eines Parkdecks Am Vorwerk stößt hingegen in großen Teilen der Politik und der Anwohner auf Widerstand.
 
Weniger offensichtlich ist der andere, große Leerstand im Kaufpark. Wegen des geplanten, neuen City-Parkhauses auf der Fläche südlich davon und dem Krankenhaus-Neubau nördlich auf der Fläche des alten Josef-Stifts sieht Stadtbaurätin Bianca Urban hier jedoch Entwicklungspotenzial.
 
Foto oben: Auch in der östlichen Innenstadt vor Hertie sind die Baumaßnahmen abgeschlossen.
 
Foto Mitte: Alle Spuren der Mühlenstraße neben dem Bürgerbüro sind wieder freigegeben.
 


 

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