„Im Hørst daheim“ spendet Geschenke für Kinderwunschbaum-Aktion – Geschenkausgabe beginnt Montag

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Beim städtischen Familien- und Kinderservicebüro, Oldenburger Straße 9, waren heute (3. November) Vertreterinnen des Vereins „Im Hørst Daheim“ zu Gast. Sie brachten vier Geschenke mit, die der Verein, der sich für ein familienfreundliches Miteinander in Delmenhorst und umzu einsetzt, zugunsten der Kinderwunschbaum-Aktion besorgt hat. Früher als geplant wird coronabedingt mit der Geschenkübergabe an Kinder aus einkommensschwachen Familien begonnen.
 
„Wir haben vier Geschenke gespendet, die für uns ausgelost wurden“, teilt Svenja Kahle, Mitglied des Vereins „Im Hørst Daheim“ mit. Auf Nachfrage erläutern sie und Ilaria Greco, Projektkoordinatorin der Kinderwunschbaum-Aktion des Familien- und Kinderservicebüros der Stadt, dass dem Verein und andere Spender von der organisierenden Einrichtung Wünsche zugeordnet werden, mit denen diese sich jeweils auskennen, um zu vermeiden, dass falsche Anschaffungen erfolgen und Kinder enttäuscht werden.
 

Investition in die Kinderwunschbaum-Aktion lohnt sich

In diesem Fall bestehen die Spenden aus einer Barbie, einem Fußball, einer Legobox und einer Puppe. Lydia Strodthoff, Mitglied bei „Im Hørst Daheim“ merkt an: „Wir setzen uns insgesamt für ein familienfreundliches Delmenhorst ein. Unser Geld ist in dieser Aktion gut angelegt.“ Bereitwillig unterstützt der Verein Aktionen wie diese im Rahmen seiner Möglichkeiten.

Nach der aktuellen Situation gefragt, gibt Greco die Auskunft: „Der Bedarf ist immer da.“ Sie ist davon überzeugt, dass aufgrund der Corona-Krise auch Familien auf die Kinderwunschbaum-Aktion angewiesen sind, die diese im vergangenen Jahr noch nicht in Anspruch nehmen mussten. Zwar liegt die Zahl der eingegangenen Wünsche Greco zufolge mit auf annährend demselben Niveau wie im Vorjahr. Allerdings weist sie darauf hin, dass die Altersgrenze zehn Jahre beträgt und einige Kinder daher rausfallen.
 

Geschenkübergabe läuft vom 9. November bis 10. Dezember

Erst vergangenen Donnerstag, 29. Oktober, führte das städtische Familien- und Kinderservicebüro nach Grecos Angaben ein Gespräch mit Rudolf Mattern, dem Leiter des Corona-Krisenstabs sowie des Fachbereichs für Jugend, Soziales und Gesundheit. Dabei wurde über die Durchführung der Geschenkübergabe beraten.

„Wir starten bereits nächste Woche Montag, am 9. November, die Geschenkausgabe“, verkündet Greco. Eigentlich war diese vom 7. bis 10. Dezember vorgesehen. Angesichts der hohen Infektionszahlen und dem Gebot der Kontaktvermeidung ist es nötig den Zeitraum zu entzerren, weshalb nun fünf Wochen bis zum 10. Dezember dafür zur Verfügung stehen.

Mit den betreffenden Familien werden Termine vereinbart. Stündlich können bis zu 15 Kinder im Familienzentrum Villa, Oldenburger Straße 49, ihr Geschenk abholen. Ausdrücklich erklärt Greco: „Es ist eine reine Ausgabe.“ Ihr ist bewusst, dass derzeit noch nicht viele Menschen in Weihnachtsstimmung sind. Möglich ist es für die Familien, mit dem Auspacken bis zum Fest zu warten. „Die Hauptsache ist, den Kindern eine Freude zu machen“, betont Greco.
 

Zu Laternenbasteln und -umzügen im kleinen Kreis sowie Einkaufshilfen trägt der Verein bei

Auf den aktuellen Shutdown in gelockerter Form angesprochen, der auch vielfach als „Lockdown light“ bezeichnet wird, sagt Kahle: „Wir kriegen mit, dass alle sehr dankbar sind, dass es nicht wie im Frühjahr ist. Die Krippen und Schule sind offen, was eine Entlastung darstellt.“ Offen räumt Strodthoff ein: „Mir fehlt das Freizeitangebot schon so ein bisschen.“

Feste Räumlichkeiten hat der Verein „Im Hørst Daheim“ noch nicht, was sich aber in Zukunft ändern soll. Um das zu erreichen, werden viele Mitglieder aufgenommen und Sponsoren gesucht. Wegen der Pandemie kommen große Zusammentreffen zurzeit nicht infrage. Laut Kahle folgen circa 1.000 Menschen „Im Hørst Daheim“ auf Instagram.

Genauso besteht aber für Menschen, die nicht in den sozialen Medien unterwegs sind, die Chance zur Kontaktaufnahme über einen Newsletter und per E-Mail, wie Strodthoff ergänzt. Zuletzt hat sich der Verein dafür engagiert, Laternen zu basteln, hat Bürger im Kreis der eigenen Familie zu Laternenumzügen animiert und Einkaufshilfen für Personen, die sich in Quarantäne befinden, organisiert.
 
Bild: Lydia Strodthoff (v. l.), ihr zweijähriger Sohn Willem und Svenja Kahle vom Verein „Im Hørst Daheim“ überbrachten Ilaria Greco, Projektkoordinatorin beim städtischen Familien- und Kinderservicebüro, Geschenke für die Kinderwunschbaum-Aktion.

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