Hotline zur Vergabe von Impfterminen ist angelaufen – Impfzentrum wird nicht vor dem 8. Februar tätig

Mit dem heutigen Tag (28. Januar) werden an Senioren aus Niedersachsen und somit auch aus Delmenhorst Termine für Impfungen gegen das Coronavirus vergeben. Für Delmenhorster, die das 80. Lebensjahr vollendet haben und in ihrem eigenen Zuhause wohnen, steht zu diesem Zweck seit 8 Uhr die entsprechende Hotline zur Verfügung. Trotzdem müssen sich die betreffenden Bürger noch in Geduld üben. Frühestens ab Montag, 8. Februar, kann das Delmenhorster Impfzentrum in der Wehrhahnhalle, Am Wehrhahn 6, seine Arbeit aufnehmen.
 
Per Anruf unter (0800) 9988665 oder über die Webseite www.impfportal-niedersachsen.de lassen sich seit heute von Menschen, die über Jahre alt sind, Termine zur Corona-Impfung beantragen. Ihnen werden zwei Termine erteilt, jeweils einer für die Erst- und die den kompletten Impfschutz bewirkende Folge-Impfung. Bedient wird die Hotline von Montag bis Samstag zwischen 8 und 20 Uhr. Da Impfstoff Mangelware ist, werden zunächst lediglich in 30 bis 50 Impfzentren Termine gewährt.
 

Impfstoff für das Impfzentrum wird ehestens in der sechsten Kalenderwoche geliefert

Vom Land Niedersachsen wurde das verkündet. Aller Voraussicht nach werden die impfberechtigten Delmenhorster vorerst bloß auf eine Warteliste gesetzt werden können. „Nach Mitteilung des niedersächsischen Sozialministeriums wird das Impfzentrum in Delmenhorst frühestens ab der sechsten Kalenderwoche, also in der Woche ab dem 8. Februar, neuen Impfstoff für eine Erst-Impfung erhalten“, teilt Rudolf Mattern, städtischer Corona-Krisenstabsleiter und Fachbereichsleiter für Jugend, Soziales und Gesundheit, mit.
 

Abfolge der impfberechtigten Gruppen entspricht den Vorgaben der Ständigen Impfkommission

Niedersachsen befolgt bei der Priorisierung der Impfgruppen die Reihenfolge, die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen wurde. Außer Personen, die älter als 80 Jahre sind, beinhaltet die erste Gruppe noch Arbeitskräfte im Gesundheitswesen mit sehr hohem Infektionsrisiko, wozu Mitarbeiter auf Intensivstationen, Notaufnahmen und von Rettungsdiensten zählen.

Die zweite Gruppe mit hoher Priorität setzt sich unter anderem aus Menschen, die älter als 70 Jahre sind, sowie Personen, die dement oder geistig behindert sind, und engen Kontaktpersonen von Pflegebedürftigen zusammen. Unter die dritte Gruppe fallen Menschen, die älter als 60 Jahre sind, Krebskranke, Diabetiker, Polizisten, Feuerwehrleute, Erzieher, Lehrer sowie Beschäftigte in Unternehmen der kritischen beziehungsweise systemrelevanten Infrastruktur.
 
Bild: Zwar ist seit heute die Hotline zur Terminvergabe für Corona-Impfungen in Betrieb, aber im Delmenhorster Impfzentrum kann nicht vor dem 8. Februar geimpft werden.

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