Hitler-Tasse: China entschuldigt sich bei Zurbrüggen

Bereits im April hat DelmeNews.de über die Tassen mit Hitler-Konterfei berichtet, die bei Zurbrüggen verkauft worden sind. Auch in Delmenhorst wurden die Tassen verkauft. Nun hat sich die chinesische Botschaft für die peinliche Panne entschuldigt.

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Eigentlich hatte das Möbelhaus in China 5.000 Kaffeetassen mit Rosenmotiv bestellt, hunderte standen schon in den Verkaufsregalen, auch in Delmenhorst. Das Brisante daran: Auf den Tassen taucht eine Briefmarke mit Adolf-Hitler-Konterfei und dem Aufdruck „Deutsches Reich“ auf. Laut Geschäftsführer Christian Zurbrüggen sollen allein in Delmenhorst 79 Hitler-Tassen verkauft worden sein. Zurbrüggen nahm die Tassen sofort aus dem Sortiment, bot allen Käufern an, die betroffenen Exemplare zurückzubringen und gegen einen 20-Euro-Warengutschein einzutauschen.
 

Fehler eines Zulieferers aus China

Nun der überraschende Anruf: Wie der WDR berichtet, hat sich die chinesische Botschaft vor einigen Wochen mit dem Möbelhaus in Verbindung gesetzt, sich bei Geschäftsführer Zurbrüggen für den Verkauf der Tassen entschuldigt: „Ich war sehr überrascht, mit einem solchen Anruf hatte ich nicht gerechnet“, sagt Christian Zurbrüggen. Zudem betonte der Mitarbeiter der Botschaft, dass China die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Deutschland sehr wichtig sei, sagt er. Zwar prüft die Staatsanwaltschaft Dortmund immer noch, ob eine Straftat (Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole) vorliegt, die Ermittlungen werden aber ins Leere laufen: „Auf den Tassen, die auf der Messe in China geordert worden waren, war natürlich nichts von Hitler zu sehen“, ist sich Zurbrüggen sicher.
 

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