Hertie-Gebäude heute nicht versteigert
Am heutigen Dienstag sollte das Hertie-Gebäude in der Innenstadt versteigert werden. Doch den Mindestpreis von 2.473.100 Euro wollte niemand bieten.
Beim Thema Hertie gibt es Bewegung. Zumindest ein Stückchen. Heute fand um 14 Uhr in der Außenstelle des Amtsgerichts (Helmut-Lange-Haus) das Zwangsversteigerungsverfahren statt. Bislang war das Zustandekommen der Zwangsversteigerung stets verhindert worden. Die Steuerschulden der Deutschen Bank London bei der Stadt Delmenhorst beträgt für die Grundsteuer ca. 190.000 Euro, dazu kommen weitere Forderungen, etwa für die Straßenreinigung.
Nächster Termin in etwa drei Monaten
Axel Langnau, Chef der städtischen Wirtschaftsförderung hat für die Stadt Delmenhorst heute 75.000 Euro geboten. Das Gebot liegt allerdings weit unter den von der Deutschen Bank London geforderten sieben Zehnteln (2.473.100 Euro) des Verkehrswerts. Der Zuschlag wurde somit versagt. Da aber überhaupt ein Gebot abgegeben wurde, wird es nun einen neuen Versteigerungstermin geben, in ca. 3 Monaten, möglicherweise Ende Juni. Dann gibt es keine vorgegebenen 5/10- bzw. 7/10-Grenzen mehr, sodass das Gebäude dann auch zu einem niedrigeren Preis versteigert werden könnte.
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