Grüne protestieren gegen „Herd-Prämie“

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Unter dem Motto „KITA-Plätzchen für alle… statt Betreuungsgeld“ protestierten am heutigen Dienstag, dem 30. Juli, die Grünen vor dem Finanzamt gegen die sogenannte „Herd-Prämie“, die am 1. August eingeführt wird.
 
„Wir wollen heute protestieren und fordern, dass unsere Steuergelder in Bildung investiert werden“, erklärt Bundestagskandidat der Partei Bündnis90/ Die Grünen Dragos Pancescu die Protestaktion vor dem Finanzamt. Ab dem 1. August können Eltern, die ihre Kinder Zuhause betreuen und damit keinen KITA-Platz in Anspruch nehmen, dieses Geld beantragen. Das Betreuungsgeld umfasse ein Gesamtvolumen von einer Milliarde, das sich aus Steuergeldern zusammensetzt.
 

Protest-Aktion mit Keksen

Zusammen mit Philip Schmitz, dem Vorstandssprecher des Kreisverbandes der Grünen, verteilte Pancescu heute um 16.30 Uhr leckere „KITA-Plätzchen“, um damit gegen das Herd-Prämie zu protestieren. Die Grünen vertreten die Meinung, dass Betreuungsgeld ein veraltetes Frauenbild fördert. Das widerspreche allerdings allen Prinzipien einer modernen Gesellschaft. Die Herdprämie erschwere außerdem den Wiedereinstieg in den Beruf und halte Kinder von frühkindlicher Bildung fern. „Das Geld solle in die Ausbildung von Erziehern und Erzieherinnen, sowie in Räumlichkeiten und Materialien für KITAS gesteckt werden“, fordert er. Es scheint so, also bekäme er jetzt schon Rückenwind: „Man merkt, dass die Bevölkerung so etwas nicht möchte“, sagt Pancescu. In Hannover seien trotz einer Einwohnerzahl von rund 500.000 bis jetzt nur zwei Anträge gestellt worden.
 

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