GraftTherme bekommt zusätzlichen Sauna-Ruheraum und einen Wintergarten

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Die GraftTherme baut aus. Um die Besucherströme im Saunabereich besser verteilen und damit mehr Komfort bieten zu können, erhält dieser Bereich einen zustätzlichen Ruheraum sowie einen Wintergarten für den Gastrobetrieb. Das Defizit des Bades konnte trotz der Renovierungsphase im vergangenen Jahr leicht reduziert werden.
 
Die GraftTherme bekommt Zuwachs. 70 Quadratmeter groß wird der neue Wintergarten, der sich derzeit noch im Rohbau befindet und der den Gastronomiebereich erweitern wird. Bis zu 30 Gäste sollen künftig zusätzlich dort bedient werden können. Die Betonwände stehen bereits, eine Stahlkonstruktion muss noch montiert werden, sodass Anfang/Mitte August mit dem Aufbau des eigentlichen Wintergartens begonnen werden kann, wie Badleiter Michael Rausch sagt. „Die lauten Arbeiten sind vorbei“, fügt GraftTherme-Geschäftsführer Guido Becker an.
 

30 zusätzliche Liegeplätze

Ebenfalls derzeit im Bau befindet sich ein neuer Ruheraum für Saunagäste, der links neben der Erlebnissauna entsteht und mit ihr über einen kleinen Gang verbunden wird. Auf knapp 100 Quadratmetern werden dort bis zu 30 Liegeplätze entstehen. Optisch wurde auf eine gute Anpassung geachtet, das neue Gebäude bekommt eine vorgegraute Lärchenholzverkleidung, die sich gut an die bestehenden Gebäude, deren Holz inzwischen durch die Umweltbedingungen wunschgemäß ergraut ist, anpasst. Zwei Schiebeelemente sollen für einen großzügigen Zugang nach draußen sorgen.
 
Mit den geschilderten Erweiterungen werden die beiden „Flaschenhälse“ Gastrobereich und Ruheräume, wie Guido Becker sagt, entschärft. Denn obwohl es im Saunabereich 350 Schränke für die Badegäste gebe, werde es derzeit ab 200 Besuchern im Saunabereich einfach zu voll. Die entstehenden zusätzlichen Räumlichkeiten sollen für Entzerrung sorgen.
 

Badezuber erfährt Aufwertung

Im Rahmen der Bauarbeiten erfährt auch der Badezuber im Außenbereich der Sauna eine Aufwertung. Er wird nun – geschützt hinter einer Hecke – dort installiert, wo bislang die badeigene Boule-Bahn war. Der Zuber wird mit Holz verkleidet, um seinen rustikalen Charme zu unterstreichen. Da, wie bei einer Badewanne, für jede Gästegruppe neues Wasser eingelassen wird, ist eine Voranmeldung erforderlich.
 
700.000 Euro kosten die Baumaßnahmen insgesamt, Ende September soll die offizielle Eröffnung des Ruheraums, des Wintergartens und des neuen Badezubers stattfinden. Dazu soll es einen Eröffnungsakt, vielleicht im Rahmen eines „Tages der Offenen Tür“, geben.
 

Weniger Defizit erwirtschaftet

Im Jahr 2016 hat die GraftTherme übrigens weniger Defizit erwirtschaftet als erwartet. Statt der kalkulierten 2.505.000 Euro erwirtschaftete das Bad nach Angaben des Geschäftsführers einen Zuschussbedarf von 2.472.000 Euro. Dass die Defizitverringerung trotz der zwangsweisen Schließung des Freizeitbereichs von Mitte August bis Dezember aufgrund des umfangreichen Wasserschadens, möglich war, liegt vor allem auch an Versicherungsleistungen. Die Betriebsunterbrechungsversicherung des Bades hatte für Ausgleich der entgangenen Eintrittsgelder gesorgt, wie Guido Becker erklärt. Trotz der finanziellen Ausgleichszahlungen hätte das GraftTherme-Team sich diese Erfahrung jedoch am Liebsten erspart. „Ich hätte gerne darauf verzichtet“, sagt der GraftTherme-Geschäftsführer. Denn die Zwangspause habe zur Folge gehabt, dass im Nachhinein die Kunden durch Marketingmaßnahmen erst wieder neu akquiriert werden mussten.
 
Foto oben: Badleiter Michael Rausch und Geschäftsführer Guido Becker vor dem neuen – noch nicht fertiggestellten – Sauna-Ruheraum
 

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