Für alle ein Gewinn: BBSII informiert über Glücksspielsucht

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Diplom Pädagogin Simone Beilken (Foto) besuchte am heutigen Donnerstag, den 25. September, die BBSII in Delmenhorst. Während des Aktionstages hat sie die Schüler auf die Gefahr der Glücksspielsucht aufmerksam gemacht und den Jugendlichen Denkanstöße zum Thema Suchtgefahr gegeben.
 
Glücksspiel ist in Deutschland für Minderjährige verboten- trotzdem haben laut einer Umfrage der BZgA 60% aller 16 bis 17-Jährigen bereits Erfahrungen mit Sportwetten. Besonders im Internet wird der Jugendschutz nicht wirklich ernst genommen. Da Berufsschüler durch ihr Alter besonders empfänglich für die Risiken von Glücksspielsucht sind, will Drogenberaterin Simone Beilken die Schüler für das Thema sensibilisieren: „8 von 10 Jugendlichen, mit denen ich gesprochen habe, haben bereits Erfahrungen mit Sportwetten. Natürlich behaupten sie alle von sich selbst, dass sie nicht gefährdet seien“. Im Unterricht berichtete ein 17-jähriger Schüler (nicht im Bild), dass er mit 14 Jahren das erste Glücksspiel ausprobiert und „aus Langeweile“ schon einmal 450 Euro verspielt habe.

Die Aufmerksamkeit der Schüler wecken

So hängen ab heute eine Woche lang Poster mit teils herausfordernden Aussagen, wie „Durch Glücksspiele kann ich reich werden“ in den Fluren der Schule. Auf jedem Poster gibt es die Möglichkeit, die Aussagen mit „Stimmt“, „Stimmt nicht“ oder „keine Ahnung“ zu bewerten. Diese und andere Aktionen sollen die Aufmerksamkeit der Jugendlichen auf das Thema lenken und Gespräche mit Mitschülern und Lehrern provozieren: „Wir wollen diese Sucht nicht verschweigen, sondern den Schülern eine realistische Betrachtung und den Umgang mit Sportwetten beibringen“, sagt Beratungslehrer Florian Bogun. Und Simone Beilken ergänzt: „Ich möchte das Wissen über die Sucht und deren Behandlung verbreiten, denn Verbote bringen gar nichts“.
 

Solche Poster hängen in der Schule

Solche Poster hängen in der Schule

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