Geburt im Rettungswagen – Kind heil auf die Welt gebracht

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Das kommt nicht so oft vor: Am 20. Juli wurde um 1.21 Uhr ein kleines Mädchen in Delmenhorst im Rettungswagen geboren. Anschließend wurden Mutter und Kind ins JHD gebracht.

Manchmal muss es schnell gehen: In der Nacht zu Montag (20. Juli) wurde Notarzt Peer Mindermann per Pieper um 1.09 Uhr zu einer Geburt in die Berliner Straße alarmiert. Da beim Eintreffen das Köpfchen des Kindes bereits herausschaute, war Eile geboten. Die 31-jährige schwangere Frau wurde also auf einer Trage in den Rettungswagen (RTW) gebracht.

„Eine Geburt im RTW ist extrem selten“, erklärt Notarzt Peer Mindermann. Laut einer Statistik der Gesellschaft für Qualität in der außerklinischen Geburtshilfe e.V. (QUAG) gab es 2018 gerade mal 64 geplante außerklinische Geburten im Postleitzahlenbereich 27xxx – darin sind Hausgeburten bereits enthalten. Im Jahr 2001 gab es nur 500 Geburten in einem Rettungswagen in ganz Deutschland.

Neben dem Notarzt begleiteten die zweiköpfige Besatzung des Rettungswagens und der Fahrer des Noteinsatzfahrzeuges, das den Notarzt zum Einsatz gefahren hatte, die Geburt. Nachdem die Nabelschnur durchtrennt war und der gute Allgemeinzustand von Mutter und Kind festgestellt wurde, wurden die beiden zwar mit Blaulicht – doch in langsamer Fahrt, um ein Schaukeln des Wagens möglichst zu vermeiden –  ins Krankenhaus gebracht. Der stolze Vater folgte im Privat-PKW. Die weitere Versorgung fand im Delmenhorster Krankenhaus (JHD) statt.

 

Bild oben: In einem Rettungswagen kam am Montag in Delmenhorst ein Mädchen auf die Welt.

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