Ganderkeseer Jugendhäuser sind im Shutdown erreichbar – Kontakt ist online oder per Anruf möglich

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Seit Beginn des harten Shutdowns am 16. Dezember sind die drei Jugendhäuser der Gemeinde Ganderkesee geschlossen. Trotzdem halten die pädagogischen Teams des Jugendraums Horst, Schönemoorer Landstraße 119, im Ortsteil Heide, des Jugendzentrums Kaffeepott, Ammerweg 1, im Ortsteil Bookholzberg und des Jugendzentrums Trend, Bergedorfer Straße 15, den engen Draht zu Kindern und Jugendlichen aufrecht. Dazu bedienen sie sich des Internets sowie des Telefons.
 
„Wir haben über WhatsApp Business eine Art Newsletter eingerichtet“, erklärt Matthias Heil, Leiter des Jugendzentrums Trend. Ergänzend fügt er hinzu: „Darüber erfahren sie alle Neuigkeiten und es sind auch Einzelkontakte möglich.“ Zusätzlich werde laut Heil über Facebook und Instagram rege miteinander kommuniziert. „Die Kinder und Jugendlichen sollen auch selbst Anregungen geben, was sie gerne mit uns online machen möchten“, merkt er an.
 

Ab dieser Woche sind feste Sprechzeiten verfügbar

Für die Jüngeren zählen Bastelanleitungen zu den gefragtesten Angeboten, wohingegen gemeinsame Onlinespiele vornehmlich die Jugendlichen ansprechen. „Grundsätzlich sind wir über die bekannten Kanäle erreichbar, ab nächster Woche wird es zudem feste Sprechzeiten geben“, kündigte der Leiter des Jugendzentrums Trend in der vergangenen Woche an.

Weiter führt er aus: „Auch wer Probleme bei Hausaufgaben hat, kann sich dann gerne bei uns melden.“ Inzwischen ärgere sich die große Mehrheit der Kinder und Jugendlichen über die Kontaktbeschränkungen, die diese aus belaste, wie Heil registriert hat. Ältere Jugendliche würden es vermissen, zusammen auszugehen und zu feiern. Nach Ansicht von Heil sind persönliche Treffen für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen wesentlich.
 

Zuwachs an überwiegend jüngeren Kindern im Jugendzentrum Trend

Er hält fest: „Die Abnabelungsphase vom Elternhaus kann schlecht funktionieren, wenn man ständig zu Hause ist. Daher ist es für viele gerade schwierig.“ Laut Heil stieß das Jugendzentrum Trend in der Phase zwischen den beiden Shutdowns im Frühjahr und ab Mitte Dezember auf eine ziemlich große Nachfrage.

„Das war trotz einiger Einschränkungen schon fast vergleichbar mit Vor-Corona-Zeiten“, teilt er mit. Knapp die Hälfte der Kinder und Jugendlichen habe im vergangenen Jahr einen Wechsel vollzogen, was deutlich über der gewohnten Menge liege und daher eklatant ins Auge gesprungen sei. Heil offenbart: „Vor allem jüngere Kinder konnten wir dazugewinnen.“

Zurzeit zögen die Jugendhäuser aus den Erfahrungen vom Vorjahr ihren Nutzen, worauf Hannes Drygala vom Jugendzentrum Kaffeepott: „Daher funktioniert das relativ gut.“ Gemeinsam mit seiner Kollegin Ann-Kathrin Reuter macht er von zahlreichen Onlinemöglichkeiten Gebrauch, damit der enge Kontakt zu den Kindern, Jugendlichen und Eltern gewahrt werden kann. „Wir zeigen, dass wir weiter als Ansprechpartner da sind“, versichert Drygala.
 

Sendepause an Vormittagen, um nicht vom Homeschooling abzulenken

„Im ersten Lockdown haben wir viel ausprobiert: Zum Beispiel Videochats, bei denen Jugendliche beim Kochen oder Fahrradreparieren zusehen und Fragen stellen“, erzählt Reuter. Von ihr wird ergänzt: „Sie konnten zudem an interaktiven Quizshows mit uns teilnehmen.“ Aktuell kämen ähnliche Angebote erneut infrage.

Höchsten Stellenwert habe auch online stets die Kommunikation und Beziehungsarbeit zu den Jugendlichen. Nach Möglichkeit werden jegliche Kanäle wie Instagram und WhatsApp jeden Tag mit Informationen versehen. Über Facebook werden tendenziell mehr die Eltern erreicht. Drygala und Reuter heben hervor: „Vormittags herrscht Funkpause, wir werden nicht mit dem Onlineunterricht im Homeschooling in Konkurrenz treten.“
 

Kinder und Jugendliche sind dazu bereit, sich an die Corona-Maßnahmen zu halten

Beide sprechen den Kindern und Jugendlichen ihr Lob für deren hohe Bereitschaft aus, die Corona-Auflagen zu befolgen. „Unser Eindruck ist: Die allermeisten ziehen da richtig gut mit“, betonen Drygala und Reuter. Verbindung zu den Kindern und Jugendlichen wird von den Teams der drei Jugendhäuser online gehalten. Außerdem stehen sie für Telefongespräche bereit.

Hinzukommt die aufsuchende Jugendarbeit, die auch unterwegs ist und coronakonform im Kontakt zu möglichen Jugendlichen steht, die sich draußen aufhalten. Die Kontaktmöglichkeiten zu den Jugendhäusern, aufsuchenden Jugendarbeit und der Gemeindejugendpflegerin gibt es im Folgenden auf einen Blick (sämtliche Jugendhäuser sind ebenfalls auf Instagram vertreten):
 
Jugendzentrum Trend:
Telefon: (04222) 2510 (auch WhatsApp)
E-Mail: jz-trend@gemeindeganderkesee.de
www.facebook.com/JugendzentrumTrend

Jugendzentrum Kaffeepott:
Telefon: (04223) 555 (auch WhatsApp)
E-Mail: jz-kaffeepott@gemeindeganderkesee.de
www.facebook.com/JugendzentrumKaffeepott

Jugendraum Horst:
Telefon: (04221) 9718146 (auch WhatsApp)
E-Mail: jz-horst@gemeindeganderkesee.de
www.facebook.com/JugendraumHorst

Aufsuchende Jugendarbeit (Christian Manig):
Telefon: 0174 7319599
E-Mail: auja@gemeindeganderkesee.de

Gemeindejugendpflegerin Hille Krenz:
Telefon: (04222) 44-404 (ab 13 Uhr)
E-Mail: h.krenz@ganderkesee.de
 
Bild: Hannes Drygala und Ann-Kathrin Reuter vom Jugendzentrum Kaffeepott in Bookholzberg bleiben für Kinder und Jugendliche im Internet und per Telefon erreichbar. Bildquelle: Gemeinde Ganderkesee/Hannes Drygala

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