Ganderkesee zeigt archäologische Funde aus eigener Grabung

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Die Gemeinde Ganderkesee zeigt ab morgen, 12.1.2017, eine Dauerausstellung zu archäologischen Funden in Grüppenbühren. Die Stücke zeigen, wie das Leben dort vor 2000 Jahren aussah.
 
„Ein Spinnwirtel, ein Webgewicht und diverse gut erhaltene Stein- und Keramikfunde können zum ersten Mal bestaunt werden“, sagt Ganderkesees Wirtschaftsförderin Christa Linnemann. Die Funde stammen aus einer Grabung im Gewerbegebiet Ganderkesee-West. Sie wurden 2015 entdeckt. Damit konnten die Ergebnisse einer vorangegangenen Grabung vervollständigt werden, wozu auch mehrere Hausgrundrisse zählen.
 
Zudem werden Themen wie die Phosphatkartierung in der Ausstellung erklärt. Diese Technik erlaubt Rückschlüsse auf die Nutzung von Gebäuden und liefert somit wertvolle Erkenntnisse zur Rekonstruktion des Lebens vor 2000 Jahren.
 

Funde gehören dem Land Niedersachsen

Da die Gemeinde die strengen Aufbewahrungs-Auflagen nicht für alle Fundstücke garantieren konnte, gingen sie in den Besitz des Landes Niedersachsen über. Zudem besitzt Ganderkesee nicht genug Platz im Rathaus. „Es gab nur die Möglichkeit, alle Funde zu behalten oder alle ans Land zu übereignen“, erklärt Linnemann. Dafür hat das Land zahlreiche Fundstücke für die Ausstellung zur Verfügung gestellt.
 
Zu sehen ist sie im Bereich der Touristen-Information im zweiten Obergeschoss des Rathauses zu den üblichen Öffnungszeiten. Diese sind Montag bis Freitag von acht bis zwölf Uhr, Montag und Dienstag zusätzlich von 14 bis 16 und Donnerstag von 14 bis 18 Uhr. Zudem gibt es am 3.9. eine Führung im Grabungsgebiet.
 
Foto (v.l.): Grabungstechnikerin Daniela Behrens und Wirtschaftsförderin Christa Linnemann halten ein 2000 Jahre altes Gefäß aus der Ausstellung.
 

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