Freitags stehen im Haus Coburg Sprachen im Fokus – Städtische Galerie bietet neue Veranstaltungsreihe

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Mit dem neuen Veranstaltungsformat „Raus mit der Sprache!“ wartet die Städtische Galerie Delmenhorst künftig immer freitags zwischen 15 bis 18 Uhr auf. Den Auftakt bildet am morgigen Freitag, 16. Oktober, „Lolek und Bolek“. Eine kleine Einführung sowohl in die laufende Ausstellung „Meeting in Language“ als auch in die polnische Aussprache steht dabei bevor. An weiteren Terminen sind Einheiten in anderen Fremdsprachen, in Leichter Sprache oder in Geheimsprachen vorgesehen.
 
Auf dem Hof des Hauses Coburg startet die Veranstaltung damit, dass die Teilnehmer von Aneta Palenga, der wissenschaftlichen Mitarbeiterin der Städtischen Galerie, und Żaneta Wawrzyńczak kurz mit der aktuellen Ausstellung „Meeting in Language“ vertraut gemacht werden. Beide bringen zusätzlich die polnische Aussprache nahe. Danach wissen alle Beteiligte, wie die Namen Paulina Ołowska, Lech Wałęsa, Marie Skłodowska Curie, Wrocław und Łódź wirklich klingen.
 
Im Anschluss haben Besucher die Möglichkeit, sich je nach Belieben zusammen oder einzeln die Ausstellung im Inneren anzuschauen. Bei der Gruppenausstellung, die gut 30 künstlerische Positionen enthält, können Gäste der Sprache leibhaftig begegnen und einen Besuch auf verschiedenen Ebenen absolvieren.
 

Ausstellung kann nicht bloß abgeschaut werden

Im Anschluss haben Besucher die Möglichkeit, sich je nach Belieben zusammen oder einzeln die Ausstellung im Inneren anzuschauen. Bei der Gruppenausstellung, die gut 30 künstlerische Positionen enthält, können Gäste der Sprache leibhaftig begegnen und einen Besuch auf verschiedenen Ebenen absolvieren.

Vorhanden sind Kunstwerke zum Berühren und Betreten, wie das „Blind alphabet“ (1990) vom Südafrikaner Willem Boshoff, die Kunst auch für andere Sinneswahrnehmungen als das rein Visuelle erfahrbar machen. Das geht allerdings nur mit dem Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und von Einweghandschuhen und sowie bei Einhaltung des erforderlichen Sicherheitsabstandes.

Besucher werden von der Berliner Künstlergruppe „Slavs and Tatars“ bei ihrer Wandteppich-Arbeit „Mother Tongues and Fathers Throats“ (2012) dazu verleitet, sich auf den slawischen, kaukasischen und zentralasiatischen Raum einzulassen. Mund-Nasen-Schutz, Einweghandschuhe und erforderliche Sicherheitsabstand. Ebenso kann bei der Ausstellung Sprachen aus dem Naturraum gelauscht werden.
 

Zur Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich

Obendrein sorgen Installationen, Skulptur und Video dafür, dass sich Gäste auf spielerische Weise mit dem vielschichtigen Thema Sprachenlernen, Vermittlung und Übersetzung auseinandersetzen. Nach wie vor können Gruppenveranstaltungen in den Innenräumen der Städtischen Galerie angesichts der Corona-Krise nicht stattfinden.

„Raus mit der Sprache!“ dient Kunstbegeisterten trotzdem als spannendes Angebot. Vorbereitet werden die Teilnehmer im Hof hygienisch und an der frischen Luft. Zum leiblichen Wohl stellt der Freundeskreis Haus Coburg ein Heißgetränk und Buchstabenkeksen zur Verfügung.

Wer Interesse hat, kann sich per E-Mail an info@staedtische-galerie-delmenhorst.de oder per Anruf unter (04221) 14132 anmelden. Lediglich eine begrenzte Zahl von Personen kann für die Mini-Lektion Polnisch zugelassen werden. Separat kann die Ausstellung besichtigt werden. Am Freitag in einer Woche, 23. Oktober, laden Galerieleiterin Dr. Annett Reckert und Charlotte Beugelink, die Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) Kultur absolviert, dazu ein, dass „Durch die Blume gesprochen“ wird. Sie empfangen Rätselinteressierte im Außenatelier des Färbergartens.
 
„Lolek und Bolek“; „Raus mit der Sprache!“
Veranstaltungsort: Städtische Galerie Delmenhorst; Fischstraße 30
Uhrzeit: 15 bis 18 Uhr
Datum: 16. Oktober

„Durch die Blume gesprochen“; „Raus mit der Sprache!“
Veranstaltungsort: Städtische Galerie Delmenhorst; Fischstraße 30
Uhrzeit: 15 bis 18 Uhr
Datum: 23. Oktober
 
Bild: Wie die korrekte Aussprache des Namens von Künstlerin Paulina Ołowska lautet, wird Freitag im Rahmen einer neuen Veranstaltungsreihe in der Städtischen Galerie geklärt, deren Schwerpunkt Sprachen bilden. Bildquelle: Courtesy the artist and Galerie Buchholz, Köln/Berlin/New York

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