Frau täuscht in der Westfalenstraße vor, Pflegekraft zu sein

Eine Bislang noch unbekannte Frau, hatte vergangene Woche Mittwoch, 8. Juli, gegen 14.15 Uhr mit einem Trickbetrug in einer Wohnung in der Westfalenstraße Erfolg. Sie gab sich gegenüber der 85-jährigen Bewohnerin als Pflegekraft aus. Mit dieser Masche gelangte die Trickbetrügerin in die Wohnung und ließ eine vierstellige Summe Bargeld mitgehen. Aktuell befindet sich die Polizei auf der Suche nach Zeugen.

An der Haustür der 85-Jährigen klingelte die junge Frau und verwickelte die Dame in ein Gespräch, das auf aramäisch geführt wurde. Sie gab vor, eine Mitarbeiterin der Stadt Delmenhorst zu sein, und erklärte, dass die Stadt aufgrund der Corona-Pandemie Pflegekräfte für Senioren stellen würde. Unter diesem Vorwand bot die falsche Pflegekraft unter anderem Putz- und Aufräumdienste an. Die Seniorin bat die Frau schließlich in ihre Wohnung und ließ sie in ihrem Schlafzimmer allein.

3.000 Euro wurden erbeutet

Dort konnte die Täterin aus dem Portemonnaie der Geschädigten 3.000 Euro entwenden.
Von Seiten der Rentnerin wurde die Trickbetrügerin als circa 25 bis 30 Jahre alt, etwa 1,65 bis 1,70 Meter groß und von schlanker bis stämmiger Statur beschrieben. Ihr Haar war dunkelbraun oder schwarz und zum Zopf gebunden, wobei dieser ungefähr bis zu den Schultern reichte. Über ein langes Gesicht mit einer langen, geraden Nase und braunen Augen verfügt sie demnach auch.

Warnung vor ähnlichen Angeboten

Während der Tat war die falsche Pflegkraft ungeschminkt und trug weiße Sneaker mit türkisenen oder grünen Streifen. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang nun nach Zeugen, die entweder ebenfalls von der Frau angesprochen wurden oder weitere Hinweise geben können. Hinweise nimmt die Polizei unter (04221) 15 59-0 entgegen.

Aus diesem Anlass warnt die Polizei vor derartigen Angeboten und weist darauf hin, dass es sich in diesen Fällen um Betrüger handelt, die es nur auf Bargeld und Wertgegenstände abgesehen haben. Unberechtigte oder fremden Personen sollten nicht in die eigene Wohnung gelassen und im Zweifelsfall die Polizei verständigt werden.