Förderverein der örtlichen Wirtschaft fördert die Idee einer Hochschulstadt Delmenhorst

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Bereits am Mittwochabend (13.3.) traf sich der Förderverein der örtlichen Wirtschaft im Haus Adelheide zu seiner Mitgliederversammlung. Mit dabei war auch Jennifer Burdorf, die in den nächsten Jahren die Bedingungen für einen Hochschulstandort in Delmenhorst vorantreiben soll. 
Neben verschiedenen anderen Themen war vor allem eins das Thema des Abends: Die Idee, Delmenhorst zu einem Hochschulstandort zu entwickeln. Für die Grundlage hatte Jennifer Burdorf gesorgt, die derzeit ein Praktikum bei der dwfg absolviert und die mit ihrer Masterarbeit über die Leerstände in Delmenhorst die Vision geprägt hatte, an einer zentralen Stelle in der Stadt, etwa auf dem Gelände des ehemaligen St- Josef-Stifts in der City, zwecks städtischer Belebung, eine Hochschule zu etablieren. Die Idee war in den vergangenen Wochen in der Stadt von verschiedenen Seiten positiv aufgenommen worden.
Förderverein gibt 35.000 Euro pro Jahr
Um ein solches Projekt voranzubringen, will sich der Förderverein der örtlichen Wirtschaft finanziell einbringen. Für den Vereinsvorsitzenden Hans-Ulrich Salmen galt es, am Abend der Mitgliederversammlung auszuloten, ob die Vereinsmitglieder die Vision eines Hochschulstandorts mittragen würden. Denn 35.000 Euro jährlich will der Verein für Personalkosten sowie Sachkosten für einen Zeitraum von drei Jahren zur Verfügung stellen. Rechtlich angesiedelt sein wird das Projekt an der BBS II bei dem Wissens- und Technologietransferdienstleister Steinbeis.
„Das größte Projekt, das wir stemmen“
„Es ist das größte Projekt, das wir eigenverantwortlich stemmen“, sagte Salmen. Die Redebeiträge der Unternehmer Piet Tönjes, Jürgen Waßer, Tamer Sert und Christian Wüstner machten deutlich, dass es im Verein eine breite Zustimmung gibt. „Diese Diskussionskultur habe ich lange vermisst, dass alle dahinter stehen“, freute sich Salmen über die Einstimmigkeit. Betreut wird das sogenannte Campus-Projekt von Jennifer Burdorf, die in den kommenden Jahren eine Dissertation zum Thema, welche Auswirkungen eine Uni auf eine Stadt hat, verfassen wird. Näher ausgearbeitet werden soll der Projektanschub vom Projektbeirat des Fördervereins.
Kritik an der dwfg
Neben anderen Punkten, darunter zwei Satzungsänderungen, der Inaussichtstellung einer Mitgliederbefragung oder die Überarbeitung des Internetauftritts des Vereins wurde auch am Rande auf die Zusammenarbeit des Fördervereins mit der dwfg eingegangen. Hans-Ulrich Salmen machte keinen Hehl daraus, dass die Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung verbessert werden könnte. Als Beispiele für Projekte, die nicht abgearbeitet worden seien, nannte er eine Feier auf der Burginsel, eine Messe sowie ein Gewerbeflächenkonzept. Der Förderverein der örtlichen Wirtschaft hat 190 Mitglieder, den überwiegenden Teil seines Jahresetats wendet der Verein für die Unterstützung der dwfg auf.
 

Der Vorstand des Fördervereins der örtlichen Wirtschaft Wolfgang Etrich, Dieter Markowiak und Hans-Ulrich Salmen (v.l.) freuen sich auf das Campus-Projekt. Im Bild fehlen Thomas Windgassen und Sascha Voigt.


 
 

Jennifer Burdorf soll die Voraussetzungen für einen Hochschulstandort ausloten

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