Filmtipp: Lafu-Chef Gary Zörner klärt im WDR über die Belastungen der Salate mit Schadstoffen auf

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Auf gar keinen Fall verpassen sollte man den heute Abend in dem Verbrauchermagazin “Markt“ im WDR ausgestrahlten Beitrag „Scanner Salate“. Dieser wurde vom Labor für chemische und mikrobiologische Analytik, kurz Lafu, in Delmenhorst mitgestaltet. Es wird sich mit der Auswirkung von giftigen Pestiziden und Schwermetallen befasst. Hierzu wurden für den WDR in dem Delmenhorster Labor Aufnahmen zu diesem Thema durchgeführt, die heute um 20:15 Uhr im WDR zu sehen werden sein. Lafu-Chef Gary Zörner wird dabei genau erklären, was es mit der Belastungen der Salate mit Schadstoffen auf sich hat und wie man dem entgegenwirken kann. Also: Einschalten lohnt sich!

Salate sind beliebt und gelten als gesund. Doch was ist, wenn im Anbau giftige Pestizide eingesetzt und Schwermetalle z.B. über den Boden oder über Verdriftung die Lebensmittel kontaminieren? Wer hat die Verantwortung, wenn Giftstoffe auf dem Teller landen, Bienen sterben und auch Boden und Wasser kontaminiert werden? Im Delmenhorster Labor Lafu wurden jetzt für den WDR Aufnahmen zum Thema Pestizide, Schwermetalle und Nitrat in Salaten durchgeführt.

Eine erschreckende Thematik, die jeden betrifft
Im Anbau von konventionellem Salat werden hochgiftige Insektizide insbesondere aus der Gruppe der Neo-Nicotinoide eingesetzt. Dazu gehört z.B. Thiamethoxam das u.a. krebserregend, fortpflanzungs- und nervenschädigend ist. In der EU ist die Anwendung von Thiamethoxam zugelassen, aber aufgrund von Risiken für Honigbienen für mehrere wichtige Verwendungen, wie der Saatgutbeizung von Mais und Raps, verboten. Neonicotinoide können wegen ihrer hohen Persistenz mehrere Jahre im Boden verbleiben. Da sie systemisch wirksam sind, können sie noch in den Folgekulturen wirksam werden und über die Wurzeln in alle Pflanzenteile transportiert werden. Diese Insektizide befinden sich nicht auf der Oberfläche der Salatpflanzen und können also auch nicht einfach abgewaschen werden. Von den hier in Deutschland derzeit zugelassenen Pestizidprodukten enthalten circa 180 Pestizidprodukte bienengefährliche Wirkstoffe, die in allen Kulturen, im Ackerbau, Obst- und Gemüsebau, im Forst und im Vorratsschutz eingesetzt werden.

Untersuchungen, die zum Nachdenken anregen!
Das Lafu untersuchte zahlreiche Proben und kritisiert grundsätzlich den Pestizideinsatz und insbesondere die Grenzwerte. Diese berücksichtigen nicht die Kombinationswirkungen von mehreren Pestiziden, die gleichzeitig auf Produkten vorkommen. Dieser Cocktail, der sich auch noch mit zahlreichen weiteren Belastungen, durch gleichzeitige Kontamination der Salate mit Schwermetallen (u.a. Blei, Kupfer, Chrom) kombiniert, kann sich zu einer vielfach erhöhten und nicht mehr kalkulierbaren Gesundheitsgefährdung potenzieren. Auch wenn die „Grenzwerte“ eingehalten werden, wird der Verbraucher manipuliert, indem eine angebliche Sicherheit vorgetäuscht wird. Diese Grenzwerte sind dazu geeignet, das Krankmachen mit Giftkonzentrationen unterhalb der Grenzwerte zu legalisieren. Bei den Analysen von konventionellem Obst und Gemüse werden regelmäßig u.a. auch krebserregende und hormonell wirksame Giftchemikalien nachgewiesen. Für solche Stoffe sollte das Vorsorgeprinzip angewendet werden, das heißt sie sollten vollkommen aus dem Lebensumfeld des Menschen verschwinden, da jedes kleinste bisschen solcher Substanzen das Risiko erhöhen, an z.B. Krebs erkranken zu können. In Salaten aus konventionellem Anbau befinden sich Pestizide. Nur Bioware ist nicht mit Pestiziden belastet und von daher nachhaltig zu empfehlen.

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