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Feuerwerks-Vorschießen macht Pferde scheu

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Das Feuerwerks-Vorschießen für Silvester gestern, 3. Dezember, auf einer Wiese in Annenheide rief gemischte Reaktionen hervor. Während die gut 250 Besucher das Spektakel bestaunten, äußerten viele Delmenews-Leser auf Facebook ihren Unmut. Auch mehreren Pferden gefiel die Vorstellung nicht.
 
Insgesamt 46 Ladungen feuerte Pyrotechniker Thorsten Runge in den abendlichen Himmel. Damit machte er auch Werbung für die Produkte, die er selbst verkauft. Durch den Lärm gerieten auf einem Pferdehof gut 100 Meter entfernt mehrere Tiere in Panik. Mit Rücksicht auf die Tiere verkürzte Runge den Rest seiner Show daher deutlich.
 

Viele Facebook-User sehen Veranstaltung kritisch

Auf Facebook sahen viele User die Veranstaltung kritisch. „Was ist mit den fünf Rehkitzen, welche auf genau der Wiese und dem gegenüberliegenden Waldstück leben?“, fragte etwa Carsten Bunjes. „Die Anwohner, welche in unmittelbarer Nähe wohnen, wurden über die erhöhte Lärmbelästigung auch nicht vorab offiziell in Kenntnis gesetzt.“
 
Henning Suhrkamp sah es ähnlich: „Dafür habe ich – an dem Ort zu dieser Zeit – absolut kein Verständnis! Es scheint nicht genügend Betroffenheit zu geben, sonst wäre die Entscheidung sicher anders ausgefallen.“ Gundi Petzold fand: „Also doch wieder Kommerz vor Tierwohl, kann man sich nur dafür schämen.“
 
„Bei Hochzeiten gibt es auch oft ein Feuerwerk……..wer regt sich da auf??!!“,  wollte hingegen Petra Vollmann wissen. Markus Müller und Kristof Herzog gehörten wiederum zu den Befürwortern der Aktion. Die Stadt selbst hatte Runge im Vorfeld die Vorführung untersagt, unterlag aber vor Gericht mit ihrem Verbot.
 
Symbolbild: Das Vorschießen ließ gestern mehrere Pferde auf einem nahen Hof unruhig werden.
 
Video: Wir haben einen Mitschnitt vom Vorschießen angefertigt, damit jeder Leser sich selbst ein Bild davon machen kann.
 

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