FDP will nicht mit dem Wolf tanzen

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Nach Ansicht der FDP gibt es derzeit zu viele Wölfe rund um Delmenhorst. Zum Schutz der landwirtschaftlichen Betriebe fordert man, den Wolf in das Jagdrecht aufzunehmen statt aufwendiger Einzelgenehmigungen für eine sogenannte „Entnahme von gefährlichen Wölfen“ zu bearbeiten.

In den letzten Tagen erklärte Umweltminister Olaf Lies, dass die Landesregierung ein weiteres Gutachten für die Wolfsregulierung vorlegen will. “ Mein Besuch bei einigen Delmenhorster Betrieben mit Weidetierhaltung hat mir die Einschätzung vermittelt, dass es auch im Raum Delmenhorst und Umzu Bedenken gegen ein weiteres Anwachsen des Wolfsbestandes gibt. Es wird darum wohl immer riskanter, den in den Bio-Vorschriften geforderten Auslauf für Weidetiere zu gewährleisten – zumal die Abwehrmaßnahmen gegen Wolfsrisse sehr kostenträchtig sind und auch nicht immer das Eindringen von Wölfen verhindern können“, so der Delmenhorster FDP-Fraktionsvorsitzende Murat Kalmis zu den Aussagen des Landesministers.

Keine Notwendigkeit für Gutachten?

Die Delmenhorster FDP unterstützt deshalb die Forderungen der FDP-Fraktion im Niedersächsischen Landtag, den Wolf in das Jagdrecht aufzunehmen und aufwendige Einzelgenehmigungen für eine sogenannte „Entnahme von gefährlichen Wölfen“ zu unterlassen. Nach Ansicht der Partei gibt es in ganz Niedersachsen mit derzeit mehr als 400 Wölfen gut 100 Tiere zu viel. Für weitere Gutachten sieht die FDP keine Notwendigkeit und fordert die Niedersächsische Landesregierung auf, für Maßnahmen zu sorgen, die dem Raubtier Wolf keine Gelegenheiten mehr bieten, sich in der Nähe von Weidetieren, etwa an den Deichen und in der Nähe menschlicher Behausungen aufzuhalten.

Bild: Die Delmenhorster FDP möchte den aktuellen Bestand von rund 400 Wölfen um gut 100 Tiere dezimiert wissen. Bildquelle: Adobe Stock

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