FDP/FW geißeln Kindereisenbahn als vermeintlichen „Viren-Express“ – Scharfe Kritik von Christian Wüstner

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Thomas Kuhnke ist stellvertretender Vorsitzender der Ratsgruppe FDP/Freie Wähler. In einer Pressemitteilung hat er heute im Namen seiner Gruppe die Kindereisenbahn in der City scharf kritisiert und deren sofortige Einstellung gefordert.

„Es ist unverantwortlich während der vierten Corona Welle die Kinder-Eisenbahn in Delmenhorst fahren zu lassen“, so Kuhnke. Es sei bekannt, dass Kinder zwischen fünf und elf Jahren zu den häufigsten Überträgern des Corona-Viruses zählten. „Es ist so sicher wie das Amen in der Kirche, dass sich in diesem Viren Express Kinder infizieren werden!“, so Kuhnke wörtlich.

Kuhnke: „Absage war vorausschauend“

Die dwfg habe schon im Sommer „vorausschauend und weise“ entschieden, in diesem Jahr keine Kindereisenbahn fahren zu lassen. Es könne nicht sein, dass zwei Geschäftsleute aus monetären Gründen „die Gesundheit unserer Kinder aufs Spiel setzen“, so Kuhnke wörtlich.

Um den Rundumschlag zu vollenden, weist der Ratsherr noch darauf hin, dass die mit Diesel betriebene Lok ein Luftverpester sei und nicht zu einer Klima-Musterstadt passe. „Vielmehr sollte man sich Gedanken machen wie man im nächsten Jahr eine E- betriebene Kinder Eisenbahn organisiert“, so Kuhnke wörtlich.

Wüstner: „Persönliche Rechnung auf dem Rücken der Kinder“

Was sagt Christian Wüstner, Sprecher der Innenstadtkaufleute und Intitiator der Kindereisenbahn, zum Thema? „Wohlwissend, dass Herr Kuhnke noch eine persönliche Rechnung mit mir zu begleichen hat und anerkennend, dass er seinen Kumpel aus Ausbildungszeiten Hots-Thomas schützen möchte, möchte ich dieses Thema gar nicht zu groß hängen. Ich finde es schade, dass persönliche Rechnungen auf dem Rücken von Kindern ausgetragen werden sollen und die FDP/FW Fraktion sich für solche Schandtaten hergibt.“

Dwfg-Chef Ralf Hots-Thomas legt Wert auf die Feststellung, dass er Thomas Kuhnke nicht bereits seit Ausbildungstagen kennt. „Das ist Quatsch. Ich habe Herrn Kuhnke erst in Delmenhorst kennengelernt. Er ist nicht mein ‚Azubi-Kumpel‘.“

Im Austausch mit den städtischen Stellen

– Wohl der Kinder im Vordergrund

Christian Wüstner: „Generell stehen Herr Kutschenbauer und ich im direkten Austausch mit den städtischen Stellen und wir halten uns an alle Auflagen, die uns gemacht werden, denn als Familienväter steht das Wohl von Kindern und ihrer Familien für uns beide absolut im Vordergrund.“

dwfg als Sponsor beteiligt –

Wüstner: „Verdrehung der Tatsachen“

„Dies war auch der Grund, warum wir die Bahn wieder nach Delmenhorst bringen wollten und das auch gemeinsam mit unseren Sponsoren, darunter auch die dwfg, geschafft haben“, so Wüstner. „Da die dwfg sich mit 5000,- an der Bahn beteiligt hat, überrascht mich die Aussage von Herrn Kuhnke, dass die dwfg das Ganze ‚…vorausschauend und weise‘ abgesagt haben soll…. enorm und wirkt auf mich auch nach einer Verdrehung von Tatsachen. Schade, dass manch einer lieber versucht Dinge zu zerstören, als Kindern und Familien Freude zu schenken“, so Wüstner abschließend.

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