FDP beantragt Videoüberwachung für die Delmenhorster Innenstadt
Die FDP-Fraktion im Delmenhorster Stadtrat hat eine Videoüberwachung im öffentlichen Raum in der Innenstadt beantragt. Damit will sie das Sicherheitsgefühl der Bürger stärken.
Zur Begründung in dem von Fraktionschef Murat Kalmis eingereichten Antrag heißt es: „Unsere Bürgerinnen und Bürger fühlen sich zunehmend nicht mehr sicher in ‚ihrem Zuhause‘ – unserer Stadt.“ So gehe nach Einbruch der Dunkelheit so gut wie keiner mehr durch die Innenstadt, wenn sie/er es nicht zwingend muss.
„Da eine Polizeipräsenz oder Mitarbeiter vom Ordnungsamt nicht ganzheitlich vor Ort sein können, beantragen wir eine Videoüberwachung der Innenstadt mit den Schwerpunkten Langestr. – Bahnhofstr.“
Als Beispiel mit solch einer Überwachung nennt die FDP Osnabrück oder Berlin.
Die Videoüberwachung im öffentlichen Raum biete nach Ansicht der Liberalen gleich mehrere Vorteile:
- Prävention und Abschreckung: Sichtbare Kameras könnten potenzielle Straftäter abschrecken und dazu beitragen, die Kriminalitätsrate oder anderweitige Vorfälle zu senken.
- Schnellere Reaktion auf Vorfälle: Überwachungskameras ermöglichen nach Angaben der FDP eine schnellere Identifizierung von Straftätern und eine effizientere Reaktion von Sicherheitskräften.
- Beweismaterial: Aufgezeichnete Videodaten könnten als Beweismittel in Ermittlungen und Gerichtsverfahren dienen.
- Schutz gefährdeter Bereiche: In bestimmten öffentlichen Bereichen, wie Bahnhöfen oder Flughäfen, könne Videoüberwachung zudem dazu beitragen, die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten.
Wichtig sei es jedoch, eine Balance zwischen Sicherheit und Datenschutz zu finden, um die Privatsphäre der Bürger zu respektieren, so die Liberalen abschließend – ohne jedoch konkreter auf diesen Aspekt einzugehen.
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