Falscher Handwerker ist in der Düsternortstraße am Werk – Einer Seniorin wird Bargeld gestohlen

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Gestern, 26. November, verübte ein Trickbetrüger gegen 12.40 Uhr einen Diebstahl in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Düsternortstraße. Der Täter tat gegenüber der Bewohnerin so, als ob er ein Handwerker sein. Schließlich entwendete er Bargeld. Auf der Suche nach zeugen befindet sich derzeit die Polizei. Zu weiteren Betrugsvarianten reicht die Polizei Tipps an die Hand.
 
Ein Mann, der wie ein Handwerker gekleidet war, klingelte an der Haustür des Mehrfamilienhauses. Unter dem Vorwand, Wasser ablesen zu wollen, gelangte er in die Wohnung eine Rentnerin. Daraufhin ließ der Täter Bargeld mitgehen. Kurze Zeit später stellte die Frau den Diebstahl fest. Aus diesem Grund sucht die Polizei nach Zeugen, die Hinweise zu dem Mann geben können. Der Beschreibung zufolge ist er circa 1,85 Meter groß, hat eine kräftige Statur und vermutlich blondes Haar.
 

Polizei nennt diverse Maschen von Betrügern

Während der Tat trug er demnach ein Basecap auf dem Kopf, einen „Blaumann“, eine blaue Mund-Nasen-Bedeckung und ein Klemmbrett unter dem Arm. Hinweise nimmt die Polizei unter (04221) 1559-0 entgegen. In diesem Zusammenhang weist die Polizei im Folgenden erneut auf die Masche Trickdiebstahl in Wohnungen mit aufgeführten Tipps hin.

Trickdiebstahl in Wohnungen: Trickdiebe sind erfinderisch und schauspielerisch begabt: Sie täuschen eine Notlage vor oder geben sich beispielsweise als Handwerker oder Amtsperson aus, um in die Wohnung ihrer Opfer zu gelangen. Getäuscht und anschließend bestohlen werden häufig ältere Menschen.

Der Glas Wasser-Trick: Täterinnen täuschen Schwangerschaft, Übelkeit oder die Notwendigkeit einer Arzneimitteleinnahme vor und bitten um ein Glas Wasser.

Der Papier- und Bleistift-Trick: Täter wollen für angeblich nicht angetroffene Nachbarn eine Nachricht hinterlassen. Dazu fragen sie nach Schreibzeug sowie Papier und drängen auf eine Schreibunterlage in der Wohnung oder bitten das Opfer, die Nachricht selbst zu erfassen.

Der Blumen- oder Geschenkabgabe-Trick: Für angeblich nicht angetroffene Nachbarn wollen Täter Blumen oder ein Geschenk abgeben. Dabei drängen sie darauf, die Blumen zu versorgen oder das Geschenk selbst zu verwahren.

Weitere vorgetäuschte Notlagen verbinden sich mit der Bitte, wegen eines Wasserschadens im Haus nach einem Rohrbruch in der Wohnung suchen zu dürfen, auf dem Balkon seinen entflogenen Vogel oder sein entlaufenes Kätzchen einfangen zu dürfen, wegen einer Autopanne, eines Unfalls oder einer Erkrankung das Telefon benutzen zu dürfen, die Toilette benutzen zu dürfen beziehungsweise ein Baby wickeln oder füttern zu dürfen.
 

Einheimische gehen anders als ausländische Täter vor

Im Gegensatz zu ausländischen täuschen deutsche Täter eher eine offizielle Funktion oder sonst eine Befugnis zum Betreten der Wohnung vor. Sie kommen beispielsweise angeblich als Handwerker, von den Elektrizitäts-, Gas- oder Wasserwerken, von der Hausverwaltung, von der Kirche, von der Rentenversicherung oder Krankenkasse, von der Polizei, von der Post oder vom Sozialamt.

Dabei kündigen sie ihren Besuch gelegentlich sogar vorher telefonisch an, um mögliche Bedenken schon im Voraus zu zerstreuen und ein Vertrauensverhältnis zum Opfer aufzubauen. Diese und weitere Themenbereiche sind auf der Internetseite https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/ zu finden.

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