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Fahrzeuge brennen auf A1 bei Dötlingen – Sattelzug rammt Sicherungs-LKW – Ein Beteiligter schwer verletzt – Video

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Ein Fahrzeugbrand sorgte heute, 4. Juni, um 2.25 Uhr in der Nacht für erhebliche Probleme auf der A1 bei Dötlingen. Auslöser dafür war ein Sattelzug, der einen Sicherungs-LKW rammte. Dadurch wurde ein Beteiligter schwer verletzt, zudem entstand Sachschaden in Millionenhöhe.
Ein 43-Jähriger aus Litauen fuhr mit seinem Sattelzug auf der Autobahn Richtung Osnabrück. In Höhe der Anschlussstelle Wildeshausen-Nord war wegen Bauarbeiten an einer Brücke der rechte Fahrstreifen gesperrt. Mit einem Sicherungsanhänger mit LED-Tafeln wurde auf die Sperrung hingewiesen.
 

Sattelzug brennt vollständig aus

Aus Unachtsamkeit übersah der 43-Jährige die Sperrung. Er fuhr ungebremst mit seinem Sattelzug auf den Sicherungsanhänger und den davor befindlichen LKW der Sicherungsfirma auf. Der Zusammenprall sorgte dafür, dass das Sicherungsgespann noch mehrere Meter nach vorne geschoben wurde. Unmittelbar nach der Kollision fing die Sattelzugmaschine Feuer. Das griff auf die Ladung – Tabak – im Auflieger und das sichernde Gespann über.
Der Unfallfahrer erlitt zwar schwere Verletzungen, konnte sich aber selbst aus seinem Fahrzeug befreien. Er kam mit Schnittverletzungen und Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Die Bauarbeiter kamen dagegen mit dem Schrecken davon. Die verwickelten Fahrzeuge brannten vollständig aus.
 

Schaden mindestens bei einer Million Euro

Auch am rechten Fahrstreifen, dem Standstreifen, dem Abfahrtschild der Anschlussstelle und dem Grünstreifen entstand erheblicher Schaden. Der Gesamtschaden soll bei mindestens einer Million Euro liegen.
 

Umleitung überlastet

Die Löscharbeiten übernahmen die Freiwilligen Feuerwehren aus Wildeshausen, Brettorf, Groß Ippener, Harpstedt, Dötlingen und Neerstedt. Eine Vollsperrung am Dreieck Stuhr folgte. Die starke Rauchentwicklung sorgte dafür, dass auch die Gegenfahrbahn nach Hamburg gesperrt werden musste. Zumindest diese Sperrung wurde um 4.45 Uhr aufgehoben. Der aufgestaute Verkehr hinter der Unfallstelle konnte um 5.45 Uhr langsam an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden.
Noch bis in die Mittagsstunden soll die Richtungsfahrbahn nach Osnabrück zwischen dem Dreieck Stuhr und der Anschlussstelle Wildeshausen-Nord gesperrt bleiben. Die Umleitung führt ab dem Dreieck Stuhr über die A28 bis Delmenhorst Deichhorst und über die B213 zurück zur A1 bei Wildeshausen Nord. Die Umleitung ist überlastet.
 

Fahrer missbraucht Rettungsgasse

Während der Anfahrt zum Unfallort bemerkten Polizisten der Autobahnpolizei Ahlhorn den Fahrer eines Kleintransporters. Der Mann (37) nutzte die errichtete Rettungsgasse zum schnelleren Vorankommen. Dafür musste der Ungar eine Sicherheitsleistung von 125 Euro bezahlen. An der Unfallstelle kam er trotzdem nicht vorbei.
Update von 14.45 Uhr: Die Bergungsarbeiten an den noch heißen Wracks gestalteten sich laut Polizei schwieriger als gedacht. Daher konnte auch die Reinigung erst später begonnen werden. Die Sperrung soll daher noch bis 16 Uhr fortdauern. Wegen der Fahrbahnschäden soll der Verkehr nach der Aufhebung Richtung Osnabrück jedoch mit reduzierter Geschwindigkeit am Unfallort vorbeigeleitet werden. Eine passende Beschilderung wird noch errichtet.
Update von 16.30 Uhr: Inzwischen wurde die Sperrung bis 18 Uhr verlängert.
Update 18 Uhr: Um 18 Uhr wurde die Sperrung aufgehoben. Bis dahin bildete sich zwischen den Anschlussstellen Brinkum und dem Autobahndreieck Stuhr und dem Autobahndreieck Stuhr und der Anschlussstelle Delmenhorst-Deichhorst (A28) zwischenzeitlich Stau mit einer Länge von sieben bis acht Kilometern. Die Nebenstrecken waren ebenfalls überlastet.
Fotos: In der Nacht prallte ein Sattelzug auf der A1 in einen LKW, danach brannten beide Fahrzeuge aus. Bildquelle: NonstopNews.
 
Video: Unsere Kollegen von NonstopNews waren vor Ort und haben das Geschehen (und einen folgenden Carportbrand) in einem Video festgehalten.
 
https://www.facebook.com/nonstopnews/videos/839260776444738/
 

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