Erinnerung an Holocaust: Jugendliche säubern „Stolpersteine“

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Die Stolpersteine in Delmenhorst sollen an die Opfer des Zweiten Weltkrieges erinnern. Einige Jugendliche haben sich mit den tragischen Schicksalen beschäftigt und werden am 4. September die Stolpersteine an der Bremer Straße 1 putzen, um an den Tod der Familie Samuel zu erinnern.
 
Insgesamt gibt es in Delmenhorst 37 Stolpersteine, die vom Künstler Gunter Demnig verlegt worden sind. Es handelt sich um kleine Gedenktafeln aus Messing, die in den Bürgersteig eingelassen wurden. Die Steine wurden vor den letzten bekannten Wohnorten der jüdischen Opfer platziert, um an ihre tragischen Geschichten zu erinnern. Auf den Tafeln sind jeweils Name, Geburtsjahr, wenn bekannt das Jahr der Deportierung sowie der Todestag eingraviert.
 

Aktionen wurden künstlerisch dokumentiert

Im Zuge der Vorbereitungen zur „Langen Nacht der Jugend“ haben sich einige Jugendliche mit den Stolpersteinen und deren Geschichte intensiv auseinander gesetzt. So säuberten die Jugendlichen zunächst den Stolperstein vor dem Jugendhaus Wittekindstraße. Seitdem fanden auch weitere Säuberungsaktionen statt, die fotografisch dokumentiert und dann auf Leinwänden künstlerisch festgehalten worden sind.
 

Nächste Aktion am 4. September

Nächste Woche sind weitere Stolpersteine an der Reihe: Die Jugendlichen werden mit einigen Mitgliedern des Freundes- und Förderkreises der jüdischen Gemeinde, unter anderem auch dem Vorsitzenden Dr. Norbert Boese, die Stolpersteine an der Bremer Straße 1 säubern, um an ein ganz bestimmtes Schicksal zu erinnern, an das der Familie Samuel.
 

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