DRK setzt Vortragsreihe fort – Beitrag zu Arthrose macht am 6. Februar den Anfang

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Nachdem der Delmenhorster Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) 2019 eine eigene Vortragsreihe auf die Beine stellte, führt er diese auch in diesem Jahr weiter. Die Verantwortliche für die Vortragsreihe und Leiterin der DRK-Sozialarbeit, Almut Bitter, und der DRK-Kreisgeschäftsführer, Michael Pleus, stellten heute (30. Januar) das neue Programm vor, das neun Vorträge umfasst. Vorzüge der DRK Fördermitgliedschaft brachten sie dabei zusätzlich näher.
 
Ursprünglich organisierte der dem DRK angegliederte Arbeitskreis Können-Wissen-Interessen-Kontakte (KWIK) Vorträge. Laut Michael Pleus, dem Kreisgeschäftsführer des DRK, schlief das aber nach einiger Zeit wieder ein. Schließlich übernahm Almut Bitter, die Leiterin der DRK-Sozialarbeit, diese Aufgabe. Medizinische, soziale und juristische Einrichtungen werden von ihr kontaktiert und auf diese Weise Referenten angeworben. Im letzten Jahr lief die Vortragsreihe al Modellprojekt an, wobei über das ganze Jahr Vorträge verteilt waren.
 

Rund 60 Besucher finden in der Kantine Platz

Über guten Besuch konnten sich gleich mehrere Vorträge freuen, insbesondere wenn sie sich medizinischen und rechtlichen Angelegenheiten, beispielsweise dem Erbrecht oder der Fürsorgevollmacht, widmeten. „Wir hatten durchschnittlich 30 Zuhörer. Die höchste Zahl waren 80 Gäste bei einem Vortrag über Wirbelsäulen-Operationen. Da war es sehr eng“, teilt Bitter mit.
Pleus erklärt: „In der Kantine haben wir gut 60 Plätze und sind für größeren Andrang gewappnet.“
 

Eintritt kostet jeweils zwei Euro

Bitter zufolge rentieren sich die Vorträge. Für Pleus steht mit den Vorträgen der Informations-Auftrag an die Bürger im Vordergrund. Er betont: „Wir verzichten auf Dozentengelder. Die Veranstaltungen sind kostendeckend.“ Es soll nicht an der Teilnahmegebühr in Höhe von zwei Euro pro Vortrag scheitern, dass eine Person, die sich für eines der Themen interessiert, dem nicht beiwohnen kann.

„Wir sind ein Wohlfahrtsverband. Unter diesem Dach wollen wir neutral berichten“, hält Pleus fest. Eigeninteressen werden deshalb nicht mit den Vorträgen verfolgt. Bei der Erstellung des Programms wurden aber die Interessen der Zuhörer berücksichtigt. Zur Themenfindung trug zudem der Austausch mit dem Seniorennetzwerk und dem neugegründeten Gesundheitsnetzwerk bei.

Dass sich im Hinblick auf die Vortragsreihe auch eine Zusammenarbeit mit dem Josef-Hospital Delmenhorst (JHD) entwickelt hat, dafür drückt der DRK-Kreisgeschäftsführer seinen Dank aus. Ihm ist bewusst, dass es Menschen gibt, die nicht mangels Interesse von der Patientenvortragsreihe „Gesund in Delmenhorst“ am JHD fernbleiben, sondern weil es sie abschreckt, dafür ins Krankenhaus
Ferner gibt Pleus an: „Wir wollen ganz analog über Themen berichten und eine gewisse Verlässlichkeit sicherstellen.“
 

Demenz wurde ins Programm aufgenommen

Selbstverständlich besteht im Anschluss an die Vorträge die Gelegenheit, unmittelbar mit den Fachleuten, die mit einer Ausnahme alle aus Delmenhorst und umzu stammen, ins Gespräch zu kommen oder Nachfragen zu stellen. In der Regel sind die Gäste nach Angaben von Bitter über 40 Jahre alt, sobald gesundheitliche Probleme im Fokus stehen.

Mit der Vorsorge befassen sich die Leute Pleus zufolge zumeist, wenn ihr Partner, jemand aus ihrer Verwandtschaft oder dem Bekanntenkreis betroffen ist. „Gerade der Präventionsgedanke ist es, den wir immer vermitteln wollen“, hebt er hervor. Insgesamt finden neun Vorträge jeweils donnerstags zwischen 18 und etwa 19.30 Uhr in der Kantine „Horst“ statt. Außer im Januar, August und Dezember ist für jeden Monat ein Vortrag geplant, wobei auch erstmals Demenz thematisiert wird.
 

Themen sind vielfältig

„Demenz ist ein Thema das immer wieder gefragt ist. Ich betreue gerade selbst einen Demenz-Erkrankten. Es ist insgesamt ein Thema, das auf uns alle zukommt“, tut Bitter kund. Behandelt werden noch das Erbrecht, Gelenkbeschwerden und Rückenprobleme, der Hausverkauf auf Leibrente, rheumatische Erkrankungen, die Rente, Schmerzbehandlung und der Tausch von einem Haus zu einer altersgerechten Wohnung.
 

Fördermitgliedschaft lohnt sich für Urlauber

Zum Auftakt am nächsten Donnerstag, 6. Februar, hält Dr. Herbert Meyer, Facharzt für Chirurgie und Allgemeinmedizin am JHD den Vortrag „Arthrose – erkennen, behandeln, vorbeugen“. Für DRK-Mitglieder ist der Eintritt frei. Wer teilnehmen möchte, wird darum gebeten, sich unter (04221) 9842-98 vorab anzumelden.

Des Weiteren weist Pleus auf die Vorteile der DRK Fördermitgliedschaft hin, für die monatlich ein Beitrag von drei Euro zu leisten ist. Immerhin sind die Vorträge in diesem Fall kostenlos zu besuchen.
Hilfreich ist sie aber vor allem bei gesundheitlichen Notfällen im Ausland. Wenn Personen im Urlaub erkranken, einen Unfall haben oder wichtige Medikamente verlieren und die Landessprache nicht beherrschen, haben Fördermitglieder mehrere Dienste zur Verfügung.

Mit dem weltweiten Rückholdienst des DRK-Fußdienstes können sie in die Heimat ausgeflogen werden.Zudem können sie die 24 Stunden täglich betriebene Medical Hotline nutzen, die einen Arzt-Dolmetscher-Service enthält. Das DRK stellt einen Facharzt, der das Patientengespräch am Telefon übersetzt, prüft ob Medikamente dort verfügbar sind oder verfrachtet sie hin und gibt Auskünfte über die nächstgelegene Apotheke und Praxis oder Klinik mit einem Arzt, der Deutsch oder Englisch spricht.
 
„Arthrose – erkennen, behandeln, vorbeugen“; DRK Vortragsreihe
Veranstaltungsort: Kantine „Horst“; Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Delmenhorst; Schulstraße 17
Uhrzeit: 18 bis circa 19.30 Uhr
Datum: 6. Februar
Preis: 2 Euro

 
Bild: Almut Bitter, die Leiterin der DRK-Sozialarbeit und Verantwortliche für DRK Vortragsreihe, sowie Michael Pleus, der DRK-Kreisgeschäftsführer, präsentierten das Programm der DRK Vortragsreihe für 2020.

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