Die Polizei warnt vor Anrufen falscher Polizeibeamte

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Im Laufe des Montags, 6. August 2018, hat es im gesamten Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch zahlreich Anrufe von vermeintlichen Polizeibeamten gegeben. Wie die Polizei berichtet, gelang es den Tätern nicht, an Geld oder Wertgegenstände zu gelangen, da die Angerufenen gut reagiert hätten.
Die Polizei rät zur Vorsicht und bittet darum, ältere Mitmenschen auf den Trick aufmerksam zu machen. Bei ihren Anrufen behaupten die Täter am Telefon, in der Nachbarschaft oder aber im Nahbereich des Wohnorts des Angerufenen sei es zur Festnahme von Einbrechern gekommen.
Die Anrufer behaupten weiterhin, dass die angebliche Polizei Hinweise gefunden habe, die darauf hindeuten, dass auch in die Wohnung der jeweils angerufenen Person eingebrochen werden soll.
Nichts preisgeben
Dabei fragen die Anrufer zunächst, ob Wertgegenstände im Hause seien. Zudem bieten die falschen Polizisten an, die Wertgegenstände und vor allem auch Bargeld an sich zu nehmen, um es so vor dem geplanten Diebstahl in Sicherheit zu bringen. Dazu wird in der Regel ein ‚Kollege‘ zu der Wohnanschrift geschickt, der die Gegenstände in Verwahrung nimmt.
Vereinzelt werden die späteren Opfer aber auch zur Übergabe der Wertgegenstände/des Bargelds auf großen Parkplätzen oder anderen belebten Orten aufgefordert.
Nichts preisgeben, Gespräch sofort beenden,
Polizei benachrichtigen
Der einfachste Weg ist nach Angaben der Polizei die sofortige Beendigung des Gesprächs. Auf gar keinen Fall sollten die Vermögensverhältnisse und aufbewahrte Wertgegenstände am Telefon preisgegeben werden. Direkt nach dem Gespräch sollte sofort Kontakt zur ‚richtigen‘ Polizei aufgenommen werden. Das Informieren von Verwandten oder Bekannten kann ebenfalls für Sicherheit sorgen.
Was tun bei Zweifeln an der Echtheit?
Wenn Zweifel bestehen, ob es sich nicht doch um einen echten Polizisten handelt: Fragen nach Namen und Dienststelle des angeblichen Polizeibeamten mit dem Angebot eines Rückrufs sind ein guter Weg zur Klärung. Dabei darf auch gerne der polizeiliche Notruf ‚110‘ gewählt werden. Die Polizeibeamten in der Leitstelle können überprüfen, ob es den angeblichen Kollegen in der genannten Dienststelle wirklich gibt und einen Kontakt herstellen.
Polizei fragt nicht nach Vermögensverhältnissen
Die ‚richtige‘ Polizei wird niemals in Telefongesprächen nach Vermögensverhältnissen fragen. Außerdem nimmt die Polizei niemals Wertgegenstände in Verwahrung, um so vor Einbruch und Diebstahl zu schützen, teilt die Behörde mit.
Wenn es trotz aller Vorsicht zu einer Tat gekommen ist, sollte keine falsche Scheu gezeigt werden, sondern unbedingt Anzeige bei der ‚richtigen‘ Polizei erstattet werden.

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