Diakonie und AWO planen Ausweitung der Stadtteilarbeit – Probleme frühzeitig erkennen

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Diakonie und AWO in Delmenhorst planen die Ausweitung ihrer Stadtteilarbeit. Diese Absicht und was die Arbeit überhaupt macht, erläuterte Franz-Josef Franke, Kreisgeschäftsführer der Diakonie, den Mitgliedern des Sozialausschusses gestern, 24. Oktober.
 
„Warum machen wir Stadtteilarbeit? Im Prinzip geht es darum, die Menschen im Stadtteil zu befähigen, ihren Wohnort zu ihrem Stadtteil zu machen“, erklärte Franke. Zudem sollten Türen offen gehalten werden für die Menschen, um im Ernstfall rasch Hilfe zu bekommen. „Die Gemeinwesenarbeit ist gut für die Quartiere.“
 

Hasport und Annenheide im Visier

Künftig soll auch in Deichhorst und Hasport Stadtteilarbeit geleistet werden. In Hasport gibt es bereits die Nachbarschaftshilfe. Die Sozialarbeit als zweite Komponente der Stadtteilarbeit fehlt aktuell aber noch. Um sie künftig ebenfalls anzubieten, will die Diakonie eine volle und eine halbe Arbeitsstelle dafür bereitstellen. Die Nachbarschaftshilfe in Hasport sei über die Ausweitung froh, erklärte Franke. Für die Arbeit in Deichhorst soll die AWO zuständig sein.
 
Neben der Verbesserung des Umfelds in den Stadtteilen verfolgt Franke noch ein weiteres Ziel: Die Stadtteilarbeit in Delmenhorst bekannter zu machen. Zudem sollten Probleme in den Stadtteilen künftig frühzeitig erkannt und zusammen mit der Verwaltung angegangen werden. Dazu solle eine entsprechende Struktur zwischen AWO, Diakonie und Verwaltung geschaffen werden.
 

Fördermittel beantragt

Nach Auskunft der Stadt wurde ein Antrag für die nötigen Fördermittel von 150.000 Euro beim Land Niedersachsen gestellt. Da AWO und Diakonie bereits die Stadtteilarbeit nach Hasport ausweiten wollen, zog die AfD im Ausschuss einen Antrag zurück, der dasselbe Anliegen zum Ziel hatte.
 
Foto: Diakonie-Kreisgeschäftsführer Franz-Josef Franke stellte die Pläne zur Ausweitung der Stadtteilarbeit vor.
 

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